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Der Straßenverkehr ist ein beherrschendes Thema in den Kommunen: Bau und Unterhalt der Straßen verursachen hohe Kosten. Die Schadstoffemissionen und der Lärm von Autos, Lkw und Motorrädern beeinträchtigen die Gesundheit der Bevölkerung und mindern die Lebensqualität. Eine umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Alternative ist der Ausbau des Fußgänger- und/oder Radverkehrs. Oft fehlen in den Kommunen jedoch konkrete Umsetzungs- und Managementkonzepte. Hier gibt die Studie Hilfe zur erfolgreichen Organisation und zur effektiven Beteiligung aller relevanten Stellen und der Öffentlichkeit. Die Studie bewertete zudem die Kosten der Förderung des Fuß- und Radverkehrs in den Modellstädten: Städte mit weitgehend vorhandener Radverkehrsinfrastruktur wie Lingen (Ems) zeigten, dass zur Qualitätsverbesserung des Netzes kostengünstige und schnell zu realisierende Maßnahmen - wie bessere Markierungen, Öffnen von Einbahnstraßen, Überquerungshilfen und barrierefreie Bordsteinkanten - vorteilhaft sind. Die Kosten dort beliefen sich auf 137.000 Euro pro Jahr - bei einem Zuwachs des Radverkehrs um vierzehn Prozent. In der hügeligen Stadt Plauen fiel das Nutzen-Kosten-Verhältnis geringer aus, da hoher baulicher Nachholbedarf bei der Radverkehrsinfrastruktur besteht. Selbst dort stieg der Anteil der Radfahrerinnen und Radfahrer in drei Jahren von drei Prozent auf über vier Prozent. Maßgeblich trugen dazu eine effektive Öffentlichkeitskampagne und ein Radverkehrskonzept bei, das Arbeitsgruppen der Stadtverwaltung zusammen mit den Mitgliedern eines Beirats erarbeiteten und mit einer ersten Hauptroute realisierten. Die Studie "Fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt" ist in der Reihe TEXTE des Umweltbundesamtes Nr. 28/2005 erschienen und steht unter www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/2989.pdf zum Download bereit. Zur Studie gehören "Bausteine auf dem Weg zur fußgänger- und fahrradfreundlichen Stadt" sowie die Broschüre "Qualitätsmanagement im Fuß- und Radverkehr" Dessau, den 02.02.2006
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