Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
In der erweiterten EU werden fast fünf Milliarden Hühner pro Jahr gemästet - 25 und mehr Hühner je Quadratmeter, was noch weniger Platz bedeutet, als die Agrarindustrie den Legehühnern in der Legebatterie gönnt. Konkrete gesetzliche EU-Vorschriften für die Haltung von »Masthühnern« gibt es aber noch nicht. Die Zucht und Haltung der Masthühner ist deshalb eine der intensivsten und tierquälerischsten »Produktionsformen«, mit extremen Folgen für die Gesundheit der eigens für die schnelle Mast hochgezüchteten Tiere: "In nur fünf Wochen nehmen die anfänglich 50 Gramm leichten Küken um das 30-fache zu. Mit diesem enormen Muskelzuwachs können das Herz-Kreislauf-System und das Skelettwachstum nicht mithalten. Die Folgen für die Tiere sind dramatisch: Herzversagen, Gelenker-krankungen, Knorpelwucherungen, Knochenbrüche, Leberverfettung, Atemwegser-krankungen, Brustblasen etc. sind an der Tagesordnung", berichtet die Organisation Menschen für Tierrechte. Schon nach 2 Wochen könne das Masthuhn fast nur noch in der feuchten Einstreu liegen oder sitzen. 20 Millionen von ihnen verenden so jedes Jahr in Deutschland schon während der Mast - der Rest auf den Grill. Kaum besser geht es den Puten: Ein Großteil der 1,5 Millionen Puten in Deutschland wird nicht artgerecht gehalten, was genauso auf die importierten Puten oder das importierte Putenfleisch zutrifft. Erheblich besser hat es lediglich das Geflügel auf Biofar-men. Sie haben dort deutlich artge-rechtere Lebensbedingungen und besseres, ökologisches Futter, was nachweislich ebenso dem Geschmack zu gute kommt. Außerdem sollte auch der gesundheitliche Aspekt nicht vernachlässigt werden. Geflügelfleisch von Biobauern ist (normalerweise) nicht mit Antibiotika oder anderen synthetischen Stoffen belastet. Außerdem weist es eine gesündere Fettzusammensetzung auf. Deshalb gilt: Wenn schon Grillhendl, dann vom Bio-Hendl. Norbert Suchanek
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |