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Offensichtlich ist die Branche über den eigenen Vorschlag noch zerstritten. Nitzschke: "Das VDEW-Modell ist so schlecht, dass selbst die großen VDEW-Mitglieder sich darauf untereinander nicht einigen konnten. Wenn der VDEW sein Modell heute nur als Diskussionsgrundlage und nicht als Beschluss veröffentlicht, zeigt das, wie wenig ausgereift der Vorschlag ist." Das vom VDEW vorgestellte Modell - eine Mischung aus Mengen-begrenzung und Zertifikatehandel - kommt heute schon in Großbritannien und Italien zum Einsatz. In beiden Ländern ist der Effekt gleich. Nitzschke: "Der Ausbau stockt, die Ziele werden nicht erreicht. Solar, Erdwärme und Bioenergie bleiben ganz außen vor und die einzigen, die Ökostrom anbieten, sind die großen Energiekonzerne. So hat heute E.ON angekündigt, einen neuen Offshore-Windpark vor Englands Küste zu bauen. Der Preis, den die Verbraucher für den Windstrom in beiden Ländern zahlen, liegt allerdings deutlich höher als in Deutschland. Das hindert E.ON nicht daran, für seine Offshore-Projekte noch zusätzliche Subventionen vom britischen Staat zu fordern." Noch krasser sei es in Italien, das VDEW als besonderes Vorbild für sein Modell darstellt. Nitzschke: "In Italien liegt der Preis pro Kilowattstunde Windstrom 80 Prozent über dem, was die Verbraucher in Deutschland zahlen. Kein Wunder, dass die deutschen Konzerne erklären, zu solchen Konditionen auch hierzulande bei den Erneuerbaren Energien einsteigen zu wollen." Deutlich kostengünstiger sei dagegen das geltende deutsche Fördersystem. "In Deutschland ist eine jährliche Absenkung der Vergütungen für Erneuerbare Energien vorgeschrieben. So werden Innovationsanreize geschaffen und die Kosten für Verbraucher gering gehalten. Dafür, dass heute aus jeder Steckdose bereits 10 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien kommen, zahlt ein Durchschnittshaushalt gerade mal 1,50 Euro mehr. Die Anbieter des Ökostroms in Deutschland sind vor allem junge, mittelständische Betriebe, die Deutschland technologisch an die Weltspitze gebracht und bis heute 130.000 Arbeitsplätze geschaffen haben." Rückfragen: Milan Nitzschke, Geschäftsführer des BEE Tel. 05252 - 93 98 00 Absender: Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. Marienstr. 19-20 10117 Berlin Korrespondenz BEE-Vorstand: Teichweg 6 33100 Paderborn Telefon: 05252 / 5 04 45 Telefax: 05252 / 5 29 45 e-mail: info@bee-ev.de www.bee-ev.de Büro Berlin: Telefon: 030 / 284821-06 Telefax: 030 / 284821-07 e-mail: info@bee-ev.de
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