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Der World Wide Fund For Nature (WWF) fordert, dass Politiker endlich die Verantwortung uebernehmen, statt sie wie bisher zwischen Zentralregierung und Regionalverwaltung hin- und herzuschieben. Ursache der Verschmutzung sind organische Rueckstaende der Oel- und Olivenproduktion, die illegal in den Fluss Guadiamar geleitet wurden. "Der Fluss ist auf mehreren Kilometern Strecke immer noch schwarz", sagte Guido Schmidt, der fuer den WWF die Renaturierung im ehemaligen Katastrophengebiet betreut. Zwar sei diese Verschmutzung nicht mit dem Unglueck von April 1998 zu vergleichen, doch zeige sie, wie schlecht es immer noch um den Schutz der Gewaesser stehe. "Der Guadiamar ist der am besten kontrollierte Fluss Spaniens, und dennoch ist eine solche illegale Einleitung moeglich", kritisierte Schmidt. Nach Angaben von WWF und der regionalen Umweltorganisation "Ecologistas en Acción" liege dies vor allem daran, dass die Zustaendigkeiten fuer den Schutz der Fluesse zwischen dem Umweltministerium in Madrid und der andalusischen Umweltbehoerde hin- und hergereicht wuerden. "Im Zweifel ist dann niemand zustaendig", erklaerte Schmidt. Die oelhaltige Schmutzschicht verursacht im Gewaesser Sauerstoffmangel. Nach Angaben der Zeitung Domingo ist der Sauerstoffgehalt bereits von 5% auf etwa 0,1% gesunken. Dies gefaehrdet Tiere und Pflanzen im Wasser. Ausserdem beeintraechtigen die Rueckstaende die Renaturierungsarbeiten, welche die Folgen des schweren Ungluecks vom letzten Jahr beseitigen sollen. So war fuer letzte Woche eine Aufforstung urspruenglich geplant. Weitere Informationen erhalten Sie bei: Guido Schmidt, Referent fuer Doñana beim WWF Spanien, Tel. ++34-67 06 01 893, email: guido@retemail.es Anja Rech, Pressereferentin im WWF-Auen-Institut, Tel.: 0 72 22/38 07-14, E-Mail: rech@wwf.de, **************************** Weitere Informationen unter www.wwf.de
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