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Jugendliche zum Mitmachen im Umweltschutz zu bewegen ist nicht einfach - aber mit pfiffigen Ideen geht es: Schüler und Schülerinnen der 10. Klassen der Georg-Weerth-Oberschule aus Berlin Friedrichshain entwickelten in nur vier Tagen im Umweltbundesamt (UBA) Ideen für innovative Kampagnen zum Schutz der Gewässer. Das Projekt fand im Rahmen der bundesweiten Initiative "Jugend denkt Zukunft" statt, das jungen Menschen die Möglichkeit gibt, aus nächster Nähe zu erleben, wie Unternehmen und Behörden Ideen und Innovationen entwickeln. Die 15-17jährigen Jugendlichen sollten in dem Projekt Gleichaltrige für den Fluss als Freizeitelement und schützenswertes Ökosystem begeistern. Entstanden sind zwei Kampagnenentwürfe für verschiedene Zielgruppen. Der ersten Kampagne ist es frei nach dem Motto "Spaß am Fluss" vor allem ein Anliegen, den Fluss in die eigene Freizeitgestaltung einzubinden. Als Einstieg für diejenigen, die bisher wenig mit Flüssen und Seen im Sinn hatten, werden Veranstaltungen - Musik und Sport - in und am Gewässer vorgeschlagen. Die Jugendlichen wünschen sich auch eine Verknüpfung dieser Erlebnisse mit der Vermittlung von Wissen zum Gewässerschutz - zum Beispiel durch Experimentiermöglichkeiten. Die Idee der zweite Kampagne richtet sich an junge Menschen, die bereit sind in ihrer Freizeit Verantwortung für Gewässerprojekte - etwa Aufräumarbeiten, Probenahmen oder Renaturierungen - zu übernehmen. Dies sollte als Wettbewerb unter den Schulen stattfinden. In der Diskussion wurde deutlich, dass das nicht ohne Anreize von außen funktionieren kann. Moderiert wurde das Innovationsspiel "Jugend denkt Zukunft" im UBA vom Institut für Organisationskommunikation (IFOK) als eine der Aktivitäten zum Tag des Wassers (22.03.2005), der dieses Jahr unter dem Motto "Water for Life - Wasser für das Leben" steht. Das Thema Gewässerschutz bietet vielfältige Möglichkeiten für eigenverantwortliches umweltbewusstes Handeln. Gerade junge Menschen sind dafür zu sensibilisieren und zu motivieren. Die Ergebnisse der Projektwoche spiegeln die unterschiedlichen Wünsche der 15- bis 17-Jährigen wider. Die Schirmherrschaft für die Initiative "Jugend denkt Zukunft" hat Bundeskanzler Gerhard Schröder übernommen. Das UBA ist als erste Behörde Pate des Innovationsspiels. Ihre Kampagnen-Ideen stellen die Jugendlichen am 21. März 2005 im Presse- und Besucherzentrum, Reichstagsufer 14, in Berlin vor. Dort findet eine Veranstaltung zum internationalen Tags des Wassers 2005 statt, auf der auch die Ergebnisse der Bestandsaufnahme zum Gewässerzustand in Deutschland nach der EG-Wasserrahmenrichtlinie präsentiert werden. Weitere Informationen zur bundesweiten Initiative "Jugend denkt Zukunft" sind im Internet unter: www.jugend-denkt-zukunft.de verfügbar. Details zur Projektwoche im UBA erhalten Sie unter: wasser@uba.de. Unterrichtsmaterialien für Projektwochen mit dem Themenschwerpunkt "Gewässerschutz" können in der Datenbank des UBA "H2O-Wissen" unter: www.umweltbundesamt.de/uba-datenbanken/htdocs/index.php recherchiert werden. Berlin, den 18.03.2005
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