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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 17.01.2005
Wir brauchen bessere Böden und keine Käfighaltung
Zu den jüngst veröffentlichten Überschreitungen der Dioxinwerte bei Freilandeiern erklärt Ulrike Höfken, agrar- und verbraucherpolitische Sprecherin:
Wir brauchen weniger schadstoffbelastete Böden in der Freilandhaltung. Entsprechende Standards müssen künftig festgelegt werden. Der regelmäßige Austausch der Böden und die Begrünung der Auslauffläche sind zu prüfen. Grünpflanzen absorbieren das vorhandene Dioxin im Boden.

Die Dioxin-Belastung der Böden ist ein generelles Problem für die Land- und Forstwirtschaft.

Die Lebensmittelbehörden der Länder sind aufgefordert, verstärkt im Hinblick auf die neuen Dioxin-Werte zu kontrollieren. Belastete Eier müssen sofort aus dem Verkehr gezogen werden.

Eier aus der industriellen Käfighaltung sind keine Alternative zur Freilandhaltung, sondern Tierquälerei. Probleme bei der Freilandhaltung dürfen nicht gegen tiergerechte Haltungsformen instrumentalisiert werden.

Es ist wichtig, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Engagement für den Tierschutz auch weiterhin durch den Kauf von Eiern aus Boden-, Freiland- und Biohaltung dokumentieren.


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