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Das erste Halbjahr 2004 war geprägt durch die Debatte über die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die zu Verunsicherungen in der Branche führte. Die Marktentwicklung im zweiten Halbjahr wird durch Veränderungen in der Genehmigungspraxis von Windparks belastet. Dazu Andreas Eichler, Sprecher der Windenergieanlagenhersteller im BWE: "Es mangelt nicht an geeigneten Standorten für Windenergieanlagen. Mit der wachsenden Anzahl an Genehmigungshindernissen werden jedoch immer mehr Projekte durch meist unsinnige Auflagen an den Rand der Wirtschaftlichkeit gedrängt. So verhindern zum Beispiel willkürliche Höhenbegrenzungen den Zubau moderner, leistungsfähiger Anlagen". Aus diesen Gründen und mit den Erfahrungen der letzten Jahre ist mit Blick auf das Gesamtjahr 2004 mit einer neu installierten Leistung von rund 2.000 MW zu rechnen. Ende September 2004 waren bundesweit 16.017 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 15.688 MW installiert, was einer Steigerung gegenüber dem Stand Ende 2003 von rund 7,4 Prozent entspricht. In einem durchschnittlichen Windjahr können damit 31,6 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Das entspricht einem Anteil von 6,2 Prozent am Nettostromverbrauch. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern deckt Windstrom rechnerisch bereits mehr als 30 Prozent des Strombedarfs. Regional führte bei den Neuaufstellungen wiederum Niedersachsen (308,6 MW), vor Brandenburg (165,75 MW) und Nordrhein-Westfalen (140,8 MW). "Der nationale Onshore-Markt ist erwartungsgemäß rückläufig. Der sinkende nationale Markt wird allerdings durch den steigenden Exportmarkt zu einem guten Teil kompensiert. Dies zeigt eine genauere Betrachtung des DEWI, die auf einer Herstellerbefragung basiert", betont Norbert Giese, Vorsitzender der Windenergiebranche im VDMA. Die in der Vergangenheit angegebene Exportquote von rund 30 Prozent basiert lediglich auf der Anzahl der exportierten Anlagen. Einzelkomponenten deutscher Zulieferer, die direkt an ausländische Windenergieanlagenhersteller geliefert wurden, fanden dabei keine Berücksichtigung. "Bemessen an der Produktion der deutschen Industrie liegt die Exportquote schon heute bei rund 58 Prozent und hat damit den Durchschnitt des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus bereits erreicht", so Giese weiter. Die kompletten Daten können Sie unter www.wind-energie.de/aktuelles-und-aktivitaeten/presse/2004/2004-10-20.pdf herunterladen. Dort finden Sie folgende Tabellen: Tab. 1: Stand der Windenergienutzung in Deutschland Tab. 2: Verteilung der Leistungsinstallation auf die verschiedenen Bundesländer Tab. 3: Potenzieller Jahresenergieertrag und Anteil der Windenergie am Nettostromverbrauch von 2001 bei einem 100% Windjahr Abb. 1: Entwicklung der jährlichen und kumulierten installierten Leistung. Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Carsten Ender vom DEWI, Tel.: +49 (0) 44 21 / 48 08 - 41, gerne jederzeit zur Verfügung. Pressekontakte: Bundesverband WindEnergie e.V. Ralf Bischof Tel.: +49 160 97 71 78 36 Fax: +49 541 3 50 60 49 r.bischof@wind-energie.de VDMA Power Systems Thorsten Herdan Tel.: +49 69 66 03 13 51 Fax: +49 69 66 03 15 66 thorsten.herdan@vdma.org ![]()
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