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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 21.04.2004
Klimaschutz: England vorn!
Nicht Deutschland, wie so oft behauptet wird, sondern England ist Europas Musterschüler beim Klimaschutz.
Bereits seit April 2003 wird in Großbritannien mit heißer Luft gehandelt, worüber sich in Deutschland die Minister Clement und Trittin erst kürzlich einigen konnten. 35 Unternehmen, darunter Shell und BP, aber nicht die Stromkonzerne, beteiligen sich in England über einen Finanztopf am Emissionshandel. Wer am meisten CO2-Treibhausgase bis 2006 reduziert, kann mit Gewinn rechnen.

Die britische Industrie steht - im Gegensatz zur deutschen - dem Emissionshandel positiv gegenüber. Emissionshandel sei "ein kosteneffektiver Weg, um Treibhausgase zu reduzieren", erklärte die Industrievereinigung CBJ. mit diesem Rückenwind wird die Regierung Blair den CO2-Ausstoß noch mehr reduzieren als im Kyoto-Protokoll für England vorgesehen: Um 20 Prozent statt der vereinbarten 12,5 Prozent. In Deutschland will Minister Clement das Gegenteil.

In Deutschland ist eine Einigung mit der Wirtschaft eher möglich als mit dem Wirtschaftsminister einer rot-grünen Bundesregierung. Im Kyoto-Protokoll hat sich die EU verpflichtet, bis 2010 die klimaschädlichen Treibhausgase um acht Prozent zu reduzieren. Doch bisher gelang in den EU-Staaten lediglich eine Reduktion von 2,2 Prozent.


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