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Presse-Stelle:  ÖkoControl Gesellschaft für Qualitätsstandards ökologischer Einrichtungshäuser mbH, D-50823 Köln
Rubrik:Einrichten & Wohnen    Datum: 15.04.2004
Praktische und schadstofffreie Kindermöbel für ein gesundes Frühlingserwachen
Frühlingsluft inspiriert. Viele verspüren einen Drang zu Erneuerung, putzen, streichen oder richten neu ein. Kinderzimmern kann das grundsätzlich nicht schaden, denn bei Kindern ändern sich die Bedürfnisse naturgemäß schneller als bei Erwachsenen. Eltern sollten jedoch beim Möbelkauf auch an die Gesundheit ihrer Kinder denken, denn oft ist mehr drin in den Möbeln, als man glaubt. Manche Hilfsstoffe aus der Möbelproduktion wie Formaldehyd in Leimen oder flüchtige organische Verbindungen aus Lösemitteln sind direkt allergen und können Reaktionen über Husten, Juckreiz, Hautrötungen bis hin zu schwerem Asthma auslösen. Um solche verborgenen Stoffe aus dem Kinderzimmer fernzuhalten, empfiehlt sich die Anschaffung schadstoffgeprüfter Möbel. Da die Zahl der Allergieerkrankungen bei Kindern in den letzten Jahren rapide gestiegen ist, sollten sich die Schadstoffkontrollen nicht nur am gesunden Menschen orientieren, sondern an Grenzwerten, die für Allergiker relevant sind. Damit treffen Eltern Vorsorge für ihr Kind.

Kindermöbel sollten aber nicht nur gesund, sondern auch robust sein, denn schließlich werden sie beim Spielen und Tollen stark beansprucht. Ein entsprechendes TÜV-Zertifikat für Gebrauchssicherheit sollte Grundvoraussetzung und kleine Schäden einfach zu reparieren sein, damit Kinder sich nicht daran verletzen. Kurz: Kindermöbel müssen "Vollprofis" sein. Manche Billigmöbel aus dem Mitnahmebereich scheiden da aus. Möbel aus massivem Holz hingegen sind häufig Alleskönner. Aber auch bei so genannten "Biomöbeln", wie Massivholzmöbel oft tituliert werden, sollten Eltern genau hinschauen. Denn anders als bei Lebensmitteln ist "Bio" in der Möbelbranche kein geschützter Begriff im Sinne von Verbrauchersicherheit. Wichtig sind vor allem eine möglichst metallfreie Verarbeitung und abgerundete Kanten, die die Verletzungsgefahr verringern. Holz sollte auch nur mit Ölen und Wachsen auf natürlicher Basis behandelt werden. Oberflächen, die nicht mit Lacken versiegelt sind, leisten einen Beitrag zu einem gesunden Raumklima, denn sie können Feuchtigkeit aus der Raumluft vorübergehend aufnehmen und später wieder abgeben.

Der Haken daran: auch natürliche Öle können unter Umständen Stoffe enthalten, auf die manche Menschen allergisch reagieren, z.B. die gelegentlich als natürliche Lösemittel verwendeten Zitrus-Terpene. Aufklärung über die eingesetzten Hilfsmittel kann ein guter Fachhändler geben, der sich auf natürliches Wohnen spezialisiert und Möbel für Kinder mit besonderer Sorgfalt auswählt. Darüber hinaus bieten Gütesiegel eine Orientierungshilfe für Eltern, wenn sie transparent werden lassen, auf was getestet wurde und welche Standards zugrunde liegen. Auskunft über Wert und Gehalt verschiedener Gütesiegel im Möbelbereich geben Umweltinstitute, Verbraucherorganisationen und Testzeitschriften. Als besonders empfehlenswert wird dort das ÖkoControl Siegel eingeschätzt. Das ÖkoControl Siegel des Europäischen Verbandes ökologischer Einrichtungshäuser zeichnet Möbel, Matratzen und Bettwaren aus, die strenge Tests bei unabhängigen Prüflaboren bestanden haben und so größtmögliche Schadstofffreiheit garantieren können.

Bei schlauem Kauf muss so viel Sicherheit nicht zwangsläufig teurer werden, denn gute Kindermöbel "wachsen" mit und begleiten Kinder in allen Wachstumsphasen. Möbel, die sich durch wenige Handgriffe vom Gitterbettchen zur Kinderliege oder zum Schreibtisch umbauen lassen, machen sich rasch bezahlt und leisten ganz nebenbei einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Die ÖkoControl Prüfkriterien, die Übersicht der ÖkoControl getesteten Kindermöbel und Matratzen sowie die Liste der angeschlossenen Einrichtungshäuser, von denen diese Möbel vertrieben werden, finden sich auf der homepage von ÖkoControl, www.oekocontrol.com.



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