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Rubrik:Gesundheit    Datum: 24.09.2000
Handflächen-Phobietechnik nach Dr. Moshé Zwang
Ein alternativer Ansatz zur erfolgreichen Behandlung von Phobien vorgestellt von Tobias Eisele, Linden
Der Anblick einer Spinne löst bei den meisten Menschen Unbehagen aus. Es handelt sich dabei um eine natürliche Schutzreaktion, die der Mensch im Laufe der Evolution entwickelt hat. In manchen Fällen geht dieses Verhalten aber so weit, dass die Spinne an der Zimmerdecke eine Panik hervorruft, die von Atemnot bis zu Bewegungsunfähigkeit reicht. Diese ernstzunehmende psychische Störung wird als Phobie bezeichnet. Laut Untersuchungen gehören Phobien zu den am meisten verbreiteten psychischen Krankheiten. Nach realistischen Schätzungen leiden zwischen zehn und dreißig Prozent der Bevölkerung an Phobien in unterschiedlicher Ausprägung.

Phobien können in vielfältiger Form auftreten. Generell unterscheidet man zwischen drei übergeordneten Gruppen:

Spezifische Phobien beschreiben die Angst vor bestimmten Objekten oder abgrenzbaren Situationen (z.B. Tiere, Höhe, Dunkelheit, enge Räume etc.)

Soziale Phobien beschreiben die Angst, in bestimmten Situationen von anderen Menschen beobachtet und bewertet zu werden, und das Gefühl, diesen Situationen nicht gewachsen zu sein.

Agoraphobie bezeichnete ursprünglich die Angst vor weiten Plätzen, wird aber heute allgemeiner zur Beschreibung der Angst verwendet, einer Situation hilflos ausgeliefert zu sein oder durch Panikreaktionen peinlich aufzufallen.

In jedem Fall stellt die Phobie eine ernstzunehmende Beeinträchtigung des Lebens dar, auch wenn die an Phobien Leidenden von ihrer Umwelt oft allein gelassen werden. Seit man die Phobie allerdings als Krankheit erkannt hat, sucht man nach Ansätzen zur Behandlung und Heilung. Neben der Verschreibung von Medikamenten oder verhaltenstherapeutischen Verfahren existiert eine Reihe von alternativen Therapien, die in vielen Fällen zu einer deutlichen Verbesserung oder sogar vollständigen Überwindung der Phobie führen.

Eine dieser Methoden ist die Handflächen-Phobietechnik nach Dr. Moshé Zwang. Mit dieser Technik können alle Phobien behandelt, teilweise auch kleinere psychische Blockaden wie Angst, Wutanfälle oder Ärger gelöst werden.

Die Geschichte der Handflächen-Phobietechnik

Die Handflächen-Therapie stammt von dem in Amerika praktizierenden israelischen Naturarzt Dr. Moshé Zwang. Dr. Zwang hatte jahrelang das Handlesen als Hobby betrieben und zahlreiche Parallelen zwischen den Handlinien und den Charaktereigenschaften eines Menschen herausgefunden. Eines Tages kam ihm der folgende Gedanke: Wenn es möglich ist, dass sich Charaktereigenschaften auf die Handlinien auswirken, sollte es dann nicht auch möglich sein, mittels Nachzeichnen von Handlinien gewisse Charaktereigenschaften zu verändern?

Dr. Zwang ist zu der Ansicht gelangt, dass dies möglich ist, und er hat seine Erkenntnisse in dem Buch "Palm Therapy" zusammengefasst. Kernpunkt seiner Theorie ist, dass man durch das Drücken von zwei Punkten auf der Handfläche einen sofortigen hypnotischen Zustand herbeiführen kann. Diese Feststellung muss allerdings mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden, da die Erfahrung zeigt, dass die Versuchspersonen keinerlei Zeichen von Trance zeigen und dass diese Methode ohne jegliche Suggestion funktioniert. Die Herbeiführung eines hypnotischen Zustands erfordert zudem einen weitaus größeren Aufwand und sollte in jedem Fall nur von einem ausgebildeten Fachmann durchgeführt werden.


Warum funktioniert diese Technik?

Dennoch lassen sich mit dieser Methode erstaunliche Behandlungserfolge erzielen, auch wenn sich die genauen Gründe dafür mit den klassischen medizinischen und psychologischen Ansätzen nur schwer nachweisen lassen. Nach Ansicht des Schweizers Dr. Hans-Peter Zimmermann, der die Erkenntnisse von Dr. Zwang einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht hat, wird über die Druckpunkte der Hand ein Impuls an das limbische System geschickt, d.h. an den Teil des Gehirns, der unter anderem die Schaltstelle zwischen peripherem und vegetativem Nervensystem beherbergt. Dieser Impuls scheint die angelernte, phobische Information auszulöschen, die früher zum neurotischen Verhalten geführt hat.

Wie funktioniert diese Technik?

Wichtigste Voraussetzung für den Erfolg der Behandlung ist die Bereitschaft des Hilfesuchenden, die psychologische Störung wirklich überwinden zu wollen. Die Aufgabe des Therapeuten besteht also zunächst darin, im persönlichen Gespräch den Grad der Phobie zu erkennen. Dies erfordert ein hohes Maß an Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen auf Seiten des Therapeuten.

Der an einer Phobie Leidende wird dann gebeten, sich mit geschlossenen Augen in eine Situation, in der er normalerweise phobisch reagiert, hineinzudenken. Er wird gebeten, die entstehenden körperlichen Symptome auf einer Skala von 1-10 zu bewerten.

Danach werden für etwa zwei Minuten spezielle Punkte auf der Handfläche gedrückt. Nach etwa fünf bis zehn Sekunden kann der Patient die Augen wieder öffnen. Jetzt folgt ein etwa ein- bis zweiminütiges Gespräch, um den Patienten von der Phobie abzulenken, während der Druck auf die Handfläche weiter aufrecht erhalten wird.

Abschließend soll der Patient mit geschlossenen Augen wieder an eine phobie-auslösende Situation denken; falls noch Symptome vorhanden sind, wird das gleiche Verfahren an der anderen Hand erneut durchgeführt.

Sollte die Phobie nach dieser Behandlung nicht verschwinden oder sich nicht auf ein erträgliches Maß reduzieren lassen, dann liegt, so die Ansicht von Dr. Peter Zimmermann, der Fehler auf Seiten des Therapeuten, oder es bestehen schwerwiegendere seelische Blockaden, die mit anderen Therapieformen behandelt werden müssen.

Bewertung

Natürlich lassen sich verschiedene Einwände gegen diese alternative Therapieform finden, zumal sich ihre Wirkungsweise - im Unterschied zu verschiedenen klassischen Ansätzen - wissenschaftlich nur schwer nachweisen lässt. Auf der anderen Seite stehen jedoch die Aussagen von Menschen, die durch diese Behandlung eine deutliche Erleichterung ihrer psychischen Beschwerden erfahren haben und somit einen nicht unerheblichen Zuwachs an Lebensqualität gewinnen konnten.




Tobias Eisele (links) während einer Behandlung mit der Handflächen-Therapie





Für weitere Auskünfte zu diesem Thema stehe ich gerne zur Verfügung:

Tobias Eisele
Robert-Bosch-Str. 4A
35440 Linden

Tel.: 06403-288-9
Fax: 06403-2996
E-Mail: info@aktima.de



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