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Rubrik:  Politik & Bildung
oekom e.V. (Hrsg.): Ökologie von rechts
Braune Umweltschützer auf Stimmenfang
In der neuen Ausgabe der politischen ökologie lesen Sie, wie "braune Ökologen" Umweltthemen besetzen und sie benutzen, um ihre rassistische Ideologie (wieder) salonfähig zu machen. "Ökologie von rechts. Braune Umweltschützer auf Stimmenfang" erschien am 6. Dezember im oekom verlag.

Sie marschieren auf Demonstrationen gegen Gentechnik mit, verteilen Flugblätter gegen geplante Schweinemastbetriebe, bauen Bio-Lebensmittel an oder publizieren im NPD-nahen Magazin "Umwelt & Aktiv": Rechtskonservativ bis rechtsextrem eingestellte Personen und Gruppen, die sich für Umwelt- und Tierschutzbelange einsetzen, sind kein neues Phänomen. Schließlich war der Naturschutz immer schon mit konservativen bis nationalistischen Motiven verknüpft.

Neu ist, dass sich die Rechten seit ein paar Jahren verstärkt lokaler (Umwelt-)Konflikte annehmen, um ihre Ideologie unter einem ökologischen Deckmantel zu verbreiten. So belassen sie es beispielsweise in ihrer Kritik an gentechnisch veränderten Lebensmitteln nicht bei Naturschutzargumenten, sondern warnen im gleichen Atemzug vor US-amerikanischen Konzernen, die von der umweltschädlichen Wachstumswirtschaft profitierten und einer angeblichen "jüdischen Weltverschwörung" in die Hände spielten.

Die Autorinnen und Autoren der politischen ökologie geben einen Einblick, wie die braune Ökologiebewegung rechte Ideologie mit Natur-, Umwelt und Tierschutzthemen verwebt. Sie zeichnen historische Traditionslinien nach und zeigen, was die umweltpolitisch engagierte Zivilgesellschaft dem Versuch der drohenden Unterwanderung von rechts entgegensetzt.

Broschiert - 129 Seiten - oekom-Verlag - Dezember 2012 - 16,95 €
ISBN: 3865812864
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