Podiumsgespräch: Politische Spielregeln für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft in Hamburg (Event) |
Wann? |
06.05.2014 - 19:00 Uhr |
Wo? |
D-20148 Hamburg, Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11 |
Was? |
Viele sozial verantwortliche Unternehmer und Unternehmerinnen in Hamburg bemühen sich, mit ihrer unternehmerischen Tätigkeit dem Gemeinwohl zu dienen (durch Schaffung sicherer Arbeitsplätze, persönliche Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeiter, familienfreundliche Arbeitszeiten, Förderung einer partizipativen Unternehmenskultur, etc.).
Folgende hochkarätigen Hamburger Unternehmer-Persönlichkeiten und ExpertInnen auf dem Podium werden darüber diskutieren, welche Rahmenbedingungen es braucht, damit gemeinwohlorientiertes Wirtschaften in Hamburg weite Verbreitung finden kann:
der politisch engagierte Reeder Peter Krämer
der Unternehmer-des-Jahres 2012 und Budni-Geschäftsführer Cord Wöhlke
die Sprecherin des Zukunftsrates Hamburg und Leader für Governance und Stakeholdermanagement bei Tchibo Dr. Delia Schindler
Die Moderation übernimmt die Polit- und Unternehmensberaterin Dr. Anke Butscher
Was hatten die Mütter und Väter der Verfassung nach dem letzten Weltkrieg im Blick, als sie forderten:
"Alle wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl." (Art. 151, Verfassung des Freistaates Bayern) oder
"Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen" (GG Art. 14.2) ?
Welcher politische Ordnungsrahmen und welche Spielregeln würden den Unternehmen helfen, dieser sozialen Verantwortung der Gemeinschaft und "Mutter Erde" gegenüber noch mehr gerecht werden zu können, ohne sich existenzgefährdenden Wettbewerbs-Nachteilen auszusetzen - angesichts der aktuellen Verwerfungen und vorhersehbaren Krisen (Stichworte "Klimawandel", "Wachstumsgrenzen durch beschränkte nicht erneuerbare Ressourcen", "Steigende Kluft zwischen Armen und Reichen", "Schwindender sozialer Kitt in den Gesellschaften", "Externalisierung von Kosten zu Lasten der nachfolgenden Generationen", etc.
Was ist der eigentliche "Zweck" von Wirtschaft, damit das Geld (als Tausch-"Mittel") diesem Zweck dienen kann?
Welche Gefahren sehen Sie für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft, wenn das Mittel Geld zum Selbstzweck wird ?
Inwieweit kann die von der "Gemeinwohl-Ökonomie" vorgeschlagene Matrix zur Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz (Felber 2012) die Unternehmen darin unterstützen, einen solchen kontinuierlichen, gemeinwohlorientierten Entwicklungs-Prozess zu starten und unternehmensspezifisch weiter zu entwickeln ?
Podiumsgespräch: Politische Spielregeln für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft in Hamburg
6. MAI 2014, 19.00 UHR
Rudolf Steiner Haus Hamburg
Mittelweg 11, 20148 Hamburg
Die Veranstaltung findet als Kooperation der Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg mit der Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts e.V. statt.
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Wer? |
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Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung e.V., D-20259 Hamburg | eingetragen am 30.04.2014 | | |
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