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Rubrikeninfo: |
Mode & Kosmetik|Kosmetik & Körperpflege |
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Natürliche Pflege durch ökologische Produkte |
Schönheit durch Naturkosmetik |
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Schönheit und ewige Jugend verspricht die kosmetische Industrie in millionenschweren Werbekampagnen. Die Kunden und Kundinnen sollen an bestimmte Produktlinien gebunden werden und dafür möglichst viel Geld ausgeben - weil sie es sich wert sind. In vielen Fällen ist es fraglich, ob die versprochene Wirkung wirklich erreicht wird. Eines steht jedenfalls fest: In den meisten Produkten steckt auch immer ein Gutteil Chemie.
Das Angebot an Kosmetikprodukten, die sich am Trend zur Natürlichkeit orientieren, ist mittlerweile unüberschaubar groß. Selbst konventionelle Kosmetik wird heutzutage oft als Naturkosmetik bezeichnet, wenn der chemischen Basis nur ein paar Tropfen Pflanzenextrakte oder pflanzliche Öle beigemengt sind.
Es gibt ca. 30 Millionen Allergiker in Deutschland. Etwa 10 Prozent hiervon reagieren auf synthetische Farb- und Konservierungsstoffe, die in chemisch hergestellten Kosmetikprodukten beigemischt werden. Für die Betroffenen war die Verwendung von Hautpflegemitteln oder Schminke stets eine Gradwanderung und bedurfte vor der Verwendung ein ausführliches Studium der Inhaltsstoffe. Wer "Kontrollierte Naturkosmetik" verwendet, kann sicher sein, diesen allergenen Stoffgruppen auszuweichen.
Vergabekriterien für Kosmetikprodukte, die ohne Tierversuche entwickelt und hergestellt worden sind.
Die Positivliste des Deutschen Tierschutzbundes e.V.
Das Warenzeichen "Kaninchen mit schützender Hand" kennzeichnet Kosmetikprodukte, die ohne Tierversuche entwickelt und hergestellt worden sind. Dem Zeichen liegen folgende Richtlinien zugrunde:
- Es dürfen keine Rohstoffe verarbeitet werden, die nach dem 01.01.1979 in Tierversuchen getestet worden sind.
- Es dürfen keine Rohstoffe verwendet werden, deren Gewinnung mit Tierquälerei (z.B. Bärengalle) oder Ausrottung (z.B. Schildkrötenöl) verbunden ist oder für die Tiere eigens getötet worden sind
(z.B. Nerzöl).
- Rohstoffe von lebenden Tieren (z.B. Milch, Eigelb, Lanolin, Bienenwachs, Honig etc.) sollten bevorzugt von Tieren aus ökologischer Tierhaltung stammen.
- Es sollten keine wirtschaftlichen Abhängigkeiten zu Firmen bestehen, die Tierversuche durchführen.
- Eine detaillierte Rohstoffliste mit Lieferantenangaben ist abzugeben.
- Die Inhaltsstoffe aller Produkte müssen vollständig auf der Verpackung angegeben werden.
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