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Anerkannt werden Presseausweise, die vom Deutschen Journalisten-Verband oder von der Deutschen Journalistinnen und Journalisten-Union (in verdi) oder vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger ausgestellt wurden. Bezugsberechtigt sind damit faktisch auch frei oder in Teilzeit arbeitende Medienleute - insgesamt eine Personengruppe von mehr als 200.000 Menschen. Die Bahnexpertengruppe Bürgerbahn statt Börsenbahn begrüßt dieses Angebot - als ersten Schritt hin zur Halbierung der BahnCard-Preise für alle Fahrgäste. Wir erinnern daran: * Bis zum 15.12.2002 kostete die BahnCard50 (damals BahnCard Classic) noch 140 Euro. Dann gab es nur noch die BahnCard mit 25 Prozent Rabatt. Im Sommer 2003 musste die BahnCard50 als Ergebnis des breiten öffentlichen Protestes wieder eingeführt werden. Seither verlangt die Deutsche Bahn AG 200 Euro - eine Preiserhöhung von 43 Prozent in sechs Monaten. * Die Schweizer Bahn (SBB) verlangt für ihre BahnCard50 (dort: Halbtax-Ticket genannt) in der 2. Klasse nur 150 sFr, umgerechnet rund 100 Euro. Dieses SBB-Ticket bietet ein breiteres Angebot als die BahnCard50 der DB AG; Schweizer fahren pro Jahr eher mehr Schienenkilometer als Bundesdeutsche. Laut SBB ist das Halbtax-Ticket auch betriebswirtschaftlich gewinnbringend. Wobei in der Schweiz vor allem die Masse die Kasse macht: Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl haben zehnmal mehr Schweizerinnen und Schweizer ein Halbpreisticket als Bundesdeutsche eine BahnCard50. * Die Deutsche Bahn AG sagt von sich, dass sie als privatwirtschaftlich orientiertes Unternehmen nur Angebote präsentieren kann, die "sich rechnen". Eine BahnCard50 zu 100 Euro, die einem Kundenkreis von weit mehr als 100.000 Menschen angeboten wird, muss sich danach "rechnen". Das heißt, dieses Angebot kann auch allen Fahrgästen zu diesem Preis angeboten werden. Übrigens: Die Deutsche Bahn AG kündigte Anfang 2004 eine breite Offensive zur Verbesserung ihres Images an. Ein Schelm wäre, wer Böses dabei denkt, wer unterstellt, das Halbpreisticket zum halben Preis für Medienleute diene dazu, sich ein gutes Ansehen bei denen einzukaufen, die die öffentliche Meinung in erheblichem Umfang beeinflussen. Auch um diesen Verdacht erst gar nicht aufkommen zu lassen, sollte die Deutsche Bahn AG ihr Sonderangebot für Journalisten umgehend verallgemeinern. Geschäftsstelle Bürgerbahn statt Börsenbahn: Exerzierstr. 20 13357 Berlin Fon 030 / 492 74 73 Fax 030 / 492 79 72 buergerbahn@umkehr.de www.buergerbahn-statt-boersenbahn.de
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