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Presse-Stelle:  Bund der Energieverbraucher e.V., D-53619 Rheinbreitbach
Rubrik:Energie    Datum: 26.01.2004
Autokauf für Mutter Natur?
Beim Kauf eines neuen Autos ist 89 Prozent der Deutschen die Umweltverträglichkeit des Fahrzeugs derzeit am wichtigsten - das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Emnid-Institut unter 1000 Frauen und Männern durchgeführt hat. Für 92,9 Prozent der Autofahrerinnen stehen nach dieser Erhebung Kraftstoffverbrauch und Emissionen im Vordergrund, bei den Autofahrern sind es 85,8 Prozent.

An zweiter Stelle stehen mit einem Befragungsergebnis von 84,4 Prozent die Kosten für Reparatur und Ersatzteile als ausschlaggebend - auch hier zeigten sich die Frauen mit 85,7 Prozent kostenbewusster als die Männer (82,9 Prozent). Ebenso werden die Kosten für die KfZ-Versicherung als weniger wichtig angegeben. Überraschend: Nur knapp 41 Prozent aller Befragten gaben an, dass die Automarke und das damit verbundene Image eine tragende Rolle spielten.

Ein geringer Spritverbrauch ist allerdings kein absolutes Kriterium beim Autokauf: Offenbar wird nur innerhalb der gewünschten Klasse nach einem relativ niedrigen Kraftstoffverbrauch gesucht. So kommt es, dass im Jahr 2003 in der Fahrzeugklasse der Minis 25,5 Prozent weniger Fahrzeuge zugelassen wurden als im Vorjahr, während es in der Oberklasse 8 Prozent mehr waren. Einen richtigen Boom gab es bei den Spritfressern auf Deutschlands Straßen: Die überdimensionierten Sport Utility Vehicles (SUVs) konnten einen Zuwachs von 22,8 Prozent verbuchen - der Wunsch nach der Umweltverträglichkeit und Sparsamkeit des Neuwagens ist also nicht mehr als ein Lippenbekenntnis.




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