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Presse-Stelle:  Deutsches Tierhilfswerk e.V., D-53840 Troisdorf
Rubrik:Tierschutz    Datum: 05.01.2004
Ab 01.01.2004 gilt die einheitliche Eierkennzeichnung - Konsumenten sollen auf die "Eins" achten, sie steht für Freilandhaltung!
R E S S E M I T T E I L U N G

Deutsches Tierhilfswerk e.V.,
Deutschlands große Tier- und Artenschutzorganisation

Ab 01.01.2004 gilt die Europäische einheitliche Eierkennzeichnung
Verbraucher sollen auf die "Eins" auf dem Eierstempel achten, sie steht für Freilandhaltung.
Interessierte Verbraucher können sich auf der Homepage vom Deutschen Tierhilfswerk e.V. (www.tierhilfswerk.de) über den "Neuen" Eierstempel informieren.

München/Berlin, den 05.01.2004. Ab Januar 2004 kann jeder Europäer den Weg seines Frühstückseis zurückverfolgen:
Vom Produktionsort bis auf den Esstisch

In Deutschland werden jedes Jahr 18 Milliarden Eier von 50 Millionen Legehennen verzehrt. Rund zweidrittel dieser Eier kommen aus Käfighaltung, den so genannten "Legebatterien" in denen die Legehennen unter unglaublichen Bedingungen dahinvegetieren. Nur 2 % der Eier stammen von Hühnern aus ökologischer Haltung. Die Käfighaltung ist aber nicht nur für die Hühner eine Tortur, die Eier aus tierquälerischer Haltung können auch für den Menschen gefährlich werden. Denn damit die Legehennen die Qualhaltung durchstehen, werden jede Menge Arzneien und Chemikalien in das Futter beigemischt. Aber auch immer häufiger auftretende Tierseuchen machen das Ei zu einem problematischen Nahrungsmittel.

Die Verbraucher können ab Januar 2004 entscheiden, welche Eier sie konsumieren möchten, da EU-weit eine einheitliche Eierkennzeichnung Pflicht wird. Die Kennzeichnung zeigt die Form der Tierhaltung und der Herkunft an.

Der neue Stempel auf der Schale ist dreiteilig, z.B.: 0 - DE - 654321

* Haltungsform der Legehennen:
Die erste Ziffer ist für den Tierschutz am relevantesten:
0 steht für ökologische Erzeugung,
1 für Freilandhaltung,
2 für Bodenhaltung
und die 3 für Käfighaltung.

* Länderkennung:
Die nachfolgenden beiden Buchstaben geben Auskunft aus welchem Land das Ei stammt.
DE = Deutschland,
NL = Niederlande,
FR = Frankreich,
DK = Dänemark

* Betrieb:
Die mehrstellige Zahlenfolge gibt den Betrieb an, die letzte Ziffer ist die Stallnummer.

"Verbraucher sollen auf die "Eins" auf dem Eierstempel achten, sie steht für Freilandhaltung" so Judith Schmalzl vom Deutschen Tierhilfswerk e.V.

Interessierte Verbraucher können sich auf der Homepage vom Deutschen Tierhilfswerk e.V. (www.tierhilfswerk.de) über den "Neuen" Eierstempel informieren.

Das Deutsche Tierhilfswerk e.V. ist mit 230.000 Mitgliedern und 200 Kooperationspartnern
eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands.

Weitere Informationen bei:
Judith Schmalzl, Kontaktbüro München, Tel.: 089-35752-202 (judithschmalzl@tierhilfswerk.de),
Ursula Bauer, Kontaktbüro Berlin, Tel: 030-7301038-31 (ursulabauer@tierhilfswerk.de)

Deutsches Tierhilfswerk e.V.
Schleißheimerstr. 188
80797 München
Tel.: 089-3575-20
Fax: 089-3575-2200
www.tierhilfswerk.de

Deutsches Tierhilfswerk e.V.
Kaiserdamm 7
14057 Berlin
Tel.: 030 301038-0
Fax: 030 301038-34



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