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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Gesundheit    Datum: 29.12.2003
BSE jetzt auch in USA
In Deutschland ist vor kurzem der 288. BSE- Fall bekannt geworden und niemand hat sich mehr aufgeregt. In den USA wurde rechtzeitig zu Weihnachten der erste BSE-Fall bekannt und das ganze Land mit 280 Millionen Einwohnern steht Kopf. BSE im Staat Washington!

Nun wissen wir zwar schon seit einigen Jahren, dass der Rinderwahn in Wirklichkeit ein Fall von Menschenwahn ist, aber die US--Amerikaner glaubten bisher, sie seien immun. Noch ein Fall von Wahnsinn! Eine Supermacht mit dem höchsten Militärhaushalt der Welt, unbesiegbar auf allen Schlachtfeldern der Welt, wird doch wohl noch mit den Problemen ihrer internen Schlachthäuser fertig werden!

Und jetzt das: Die Aktienkurse von McDonalds sind im Keller, der Preisverfall bei Rindfleisch beträgt innerhalb von Stunden 20 Prozent, das südliche Afrika, die Staaten Ostasiens und Kanada verhängen einen Boykott über die US-Rinder. Zwei Drittel des Rindfleisch-Exportmarktes bricht ein. Die mächtige US-Fleischindustrie ist am Boden - durch einen BSE-Fall! Welch ein Symbol für eine militärische Supermacht, die immer weniger Freunde und immer mehr selbstgeschaffene Feinde auf der Welt hat.

Und in Deutschland? Was hat BSE hier bewirbt nach 288 Fällen? Die meisten Deutschen essen wieder Rindfleisch als wäre nichts gewesen. 288 Fälle spielen auch bei Journalisten in Deutschland heute keine Rolle mehr. Aber eines hat sich nachhaltig verändert, auch wenn es kaum ein Journalist wahrgenommen hat: Durch BSE wurden in Deutschland aus früher 2,5 Millionen Vegetariern fünf Millionen Vegetarier. Dank BSE!


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