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![]() Umweltmedizin Im Gegensatz zur herkömmlichen Medizin setzt die "Umweltmedizin" auf ganzheitliche Weise Krankheit und Umwelteinflüsse miteinander in Verbindung. Ganzheitlich muss die junge Disziplin deshalb sein, weil traditionelle medizinische Bereiche, etwa die Toxikologie oder die Umwelthygiene, jeweils nur Teilaspekte der Umweltproblematik mit einbeziehen. Bei etwa 100.000 Umweltgiften, deren Wirkungen auf Menschen und Potenzierungen untereinander bislang nur unzureichend erforscht sind, ist ein möglichst wenig eingeschränkter Blick notwendig. Viele Krankheitssymptome, die als Folge von Umweltgiften auftreten, sind wegen der Stoffvielfalt ohnehin nicht eindeutig auf nur einen Stoff zurückzuführen. Umweltmediziner untersuchen bei Ihrer Diagnose deshalb außer den Patienten vor allem deren engere Umgebung und ihre Lebensgewohnheiten, statt kostenaufwendig mit Apparaten und chirurgischen Eingriffen das Innere ihrer Patienten zu "durchleuchten". Diese routinemäßige Miteinbeziehen von Schadstoffanalysen ist zugleich der wesentliche Unterschied zu traditionellen Ärzten. Umweltbedingte Beschwerden und Krankheiten sind häufig unspezifisch. Als typische Symptome nennt die Berliner Umweltambulanz Kopfschmerzen und Mattigkeit. Rund ein Drittel der Patienten, die die Umweltambulanz aufsuchen, leidet unter diesen unspezifischen Beschwerden. Weitere, spezifischere Umweltkrankheiten die die Umweltambulanz registrierte, sind Nieren- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Atemwegsbeschwerden. Die Auswertung von 230 Patientendiagnosen ergab, daß rund 20 Prozent der Krankheiten mit Sicherheit, weitere 27 Prozent vermutlich durch Umweltschäden verursacht waren. Grund genug also, umweltmedizinsche Ansätze in die traditionelle Medizin zu integrieren.
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