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Deutsches Tierhilfswerk e.V., Deutschlands große Tier- und Artenschutzorganisation Phantasielosigkeit im deutschen Zirkus? Eine "Protestinitiative deutscher Circusunternehmen" will mit ihrer heutigen Berliner Demonstration öffentlichen Druck ausüben, damit die Initiative des Bundesrates zum Verbot der Haltung von Wildtieren im Zirkus Makulatur wird. Berlin.Judith Schmalzl, Pressesprecherin des Deutschen Tierhilfswerk e.V., wirft den Zirkusunternehmen, die sich diesem Protest anschließen, zum einen die Missachtung längst erwiesener Erkenntnisse vor, wonach eine artgerechte Haltung von Wildtieren insbesondere bei den mobilen Zirkusunternehmen nicht möglich sei. Judith Schmalzl: "Zum anderen beweisen diese Zirkusunternehmen, dass sie phantasielos und zum Schaden der Wildtiere an längst tradierten Konzepten von Zirkusvorstellungen festhalten." In vielen europäischen Länden bestehen bereits solche Haltungsverbote von Wildtieren. Kein Zirkus musste in diesen Ländern deshalb seinen Betrieb einstellen. In der ganzen Welt berühmte Zirkusunternehmen haben unabhängig von einem bestehenden Verbot von sich aus auf diese Art der tierquälerischen Wildtierhaltung verzichtet und ein völlig neues Konzept von Zirkusvorstellung entwickelt, welches den Unternehmen jeweils ausverkaufte Vorstellungen und begeisterte Kritiken einbringt. Warum glauben einige Unverbesserliche eigentlich immer noch, dass man mit dem Leid, der Qual und dem Versuch der Unterwerfung von Wildtieren sein Geld verdienen muss. Immer mehr Besucher wenden sich in Kenntnis der hinter den Kulissen der Zirkusarena bestehenden Missstände bei der Haltung von Wildtieren, von solchen Tier verachtenden Schauspielen ab. Dies beweist auch die vom Deutschen Tierhilfswerk e.V. in München initiierte groß angelegte Postkartenaktion, mit der sich Tausende an den bayerischen Ministerpräsidenten wandten, damit dieser die Initiative des Bundeslandes Hessen unterstützt. Tierdressuren kann es - wenn es denn sein muss - trotz des beabsichtigten Verbots von Wildtieren im Zirkus dabei immer noch geben - aber eben nur von nicht wildlebenden Tieren. Diese Tiere sind nicht domestizierbar, weshalb ihre Haltung in Zirkuswägen oder viel zu kleinen Gehegen jedem Tierschutzgedanken und den bisher gewonnen Erkenntnissen über Artgerechte Haltung widerspricht. Es ist nur zu hoffen, dass dem heute veranstalteten Spektakel einiger unverbesserlicher Zirkusunternehmer der Beifall versagt bleibt. Frau Ursela Bauer, vom Deutschen Tierhilfswerk in Berlin, gibt Ihnen gerne weitere Informationen zum Thema. Deutsches Tierhilfswerk e.V. Kaiserdamm 7 14057 Berlin Tel.: 030 301038-31 Fax: 030 301038-34 Das Deutsche Tierhilfswerk ist mit 240.000 Mitgliedern und 220 Kooperationspartnern eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands. Weitere Informationen bei: Judith Schmalzl, Pressesprecherin, Tel.: 089-35752-202 (judithschmalzl@tierhilfswerk.de), Dr.Tina Kugler, Dr. vet., Tel: 089-35752-203 (tierarzt@tierhilfswerk.de). Deutsches Tierhilfswerk e.V. Schleißheimerstr. 188 80797 München Tel.: 089-3575-20 Fax: 089-3575-2200 www.tierhilfswerk.de
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