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"Immer noch sind 40 % der Bewohner von Pflegeheimen unterernährt", beklagt die ödp. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK). Die groß propagierten Gesetzesneuerungen des Bundes zur Behebung der Missstände sind somit als gescheitert anzusehen, der MDK selbst sieht "langfristig keine Verbesserungen aufgrund der in Angriff genommenen Reformen". Doch die Situation in vielen Pflegeheimen ist nicht nur menschenunwürdig, so die ödp. Die mangelnde Qualität führt auch zu höheren Kosten. Alleine für Dekubitibehandlungen geben die Kassen im Jahr 4,3 Mrd. Euro aus, für die Folgen von Stürzen 5 Mrd. Euro. Erfolgreiche Modellprojekte weisen nach, dass durch einfachste Prophylaxe-Maßnahmen diese Kosten drastisch reduziert werden könnten. Das Gesundheitsministerium veröffentlicht sogar, dass Heime bis zu 400.000 Euro Gewinn jährlich damit machen, Geld für Personal zu erhalten, das nie eingestellt wurde! Das Münchner Forum zur Verbesserung der Situation Pflegebedürftiger hat viele Vorschläge zur Verbesserung der Pflegesituation erarbeitet, die teilweise zum Nulltarif umgesetzt werden können und zum Teil sogar noch Geld sparen: Dazu gehören etwa regelmäßige Wirtschaftlichkeitsprüfungen, ein jährlicher Personalabgleich, Prophylaxe-Maßnahmen und die Stärkung ambulanter Pflegedienste. Besseres und qualifizierteres Personal sowie fest angestellte Ärzte in Heimen helfen zudem, auch Medikamente und medizinische Leistungen in Milliardenhöhe zu sparen. Die ödp ruft die Bürgerinnen und Bürger daher auf, sich an dieser E-Mail-Aktion zu beteiligen.
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