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Zur Zeit jährt sich zum 25. mal der Volksentscheid gegen die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Zwentendorf. Ein langer Weg führte von der allgemeinen Atomeuphorie der 60er Jahre zur größten und erfolgreichsten Protestbewegung der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Die Lichter in Österreich gingen trotzdem nicht aus. Stattdessen explodierte sieben Jahre später das AKW Tschernobyl... Österreich kann stolz sein auf die damalige Entscheidung. Heute besteht auch im Parlament Konsens in der Ablehnung der Atomkraft, und Österreich ist über die Störfälle in grenznahen AKWs wie Temelin besorgt. Es tritt für die frühestmögliche Schließung ein. - Doch wie kam es zu diesem Gesinnungswandel? Wer erinnert sich an die ersten belächelten Anti-AKW-Proteste 1970 vor der Wiener Stadthalle und dem Zwentendorfer Gemeindeamt? Wer weiß noch von den Repressionen gegenüber den damaligen Pionieren? Wie kam es zu solch umfassendem Protest? Das virtuelle Öko-Museum im Umwelt-Portal ÖKOWEB zeigt Ihnen den steinigen Weg bis zur Volksabstimmung in Text und Bild, nennt Pioniere und präsentiert Dokumente, Plakate und Sticker aus jenen bewegten Jahren. Daß die Ablehnung der Atomenergie in Österreich heute offiziellen Stellenwert hat, zeigte in den letzten Tagen auch eine prominent besuchte Veranstaltung des Lebensministeriums zum Thema Atomkraft im Schönbrunner Palmenhaus. Miguel Herz-Kestranek las in Gegenwart von Umweltminister Pröll, Günther Nenning und allen wichtigen Repräsentanten der Umweltbewegung verschiedenste Pressetexte von 1967 bis 1978, darunter seriöse genauso wie humorvolle und skurrile, die Sie auch im oben erwähnten Öko-Museum finden können. Ein wichtiger Wermutstropfen kam jedoch ebenfalls zur Sprache: Der Anteil an importiertem Atomstrom in Österreich steigt an! Bleibt die Frage, ob wir es schaffen, durch die gezielte Wahl des eigenen Stromlieferanten auch weiterhin konsequent Nein zur Atomkraft zu sagen? Weiterführende Informationen im Internet:
OEDAT/Soyka (Öko-Datenbank Österreich) www.oekoweb.at; E-Mail: HolgerSoyka@oedat.at A-1180 Wien, Alsegger Straße 37 Tel.: ++43/1/470 08 66-0; Fax: 470 07 55
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