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| Tickende Zeitbomben überqueren den Atlantik | ||||||
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Die Gefahr ist zu groß, dass die mit Ölschlamm und Asbest verseuchten, fast 60 Jahre alten Schiffe bei der Überquerung des Atlantiks auseinanderbrechen. Daher unterstützen wir den Protest der EU-Umweltkommissarin Margot Wallström gegen die Überführung dieser 13 verseuchten US-Schiffe. Vier Schiffe befinden sich bereits auf der Fahrt vom US-Bundesstaat Virginia ins ostenglische Teesside, wo sie schließlich verschrottet werden sollen.
Da die schottischen Behörden die Passage über die Nordspitze der britischen Inseln untersagt haben, bleibt für den Weg nach Teesside nur der Ärmelkanal. Selbst wenn die Wracks die stürmische Hochsee überstehen sollten, ist es unverantwortlich, diesen Weg einzuschlagen. Der Ärmelkanal ist eine der am stärksten befahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt.
Auch die vom Verschrottungsunternehmen angekündigte Schaffung von 200 Arbeitsplätzen ist keine Rechtfertigung dafür, sehenden Auges dieses immense Umweltrisiko einzugehen. Wir fordern die USA auf, eigene Kapazitäten für die Entsorgung solcher Schiffe zu schaffen.
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