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(14 Uhr) wurde ein für NRW beispielgebendes Solarprojekt von Minister Dr.Michael Vesper eingeweiht. Hier geht eine 2000 Quadratmeter große amorphe Photovoltaik-Großanlage ans Netz. Die Energieagentur NRW hat das Projekt begleitend beraten. "Der voraussichtliche Anlagenertrag liegt bei 100.000 kWh pro Jahr. Dies entspricht dem Stromverbrauch von 25 Haushalten," lobte Minister Dr.Vesper. Die Gesamtinvestition der Anlage von 115 kWp lag bei 6,52 Euro pro Wattp oder 750.000 Euro. Das Land förderte das Projekt mit 82.500 Euro. "Eine gute Investition in Klimaschutz - und damit in die Zukunft," so Vesper. Nordrhein-Westfalen habe sich zum Eldorado für Sonnenenergienutzung entwickelt, die Energieagentur NRW bündele im Auftrag des Städtebau- und des Energieministeriums die Solar-Aktivitäten im Rahmen der Solaroffensive NRW. "In der REN-Breitenförderung, für die mein Haus zuständig ist, haben wir in den vergangenen Jahren mehr als 50.000 Projekte bewilligt, darunter unter anderem mehr als 27.000 thermische Solaranlagen, über 11.000 Fotovoltaik- und gut 900 Windenergieanlagen. 250 Mio. Euro haben wir hierfür insgesamt aufgewandt, und damit ca. 1,3 Mrd. € an privaten Investitionen ausgelöst. Mit 1 Euro staatlicher Fördermittel bewirken wir mehr als 5 Euro privater Investitionen. Insofern leisten wir hier auch wichtige wirtschaftliche Impulse für die Schaffung neuer Arbeitsplätze," so Vesper. Das Besondere an der Dürener Anlage ist das hier verwandte Material, was die Anlage beispielgebend für NRW macht. Solarzellen werden normalerweise aus Siliziumscheiben hergestellt. Dies sind vor allem polykristalline und monokristalline Zellen. Seit Jahren wird an verschiedenen Dünnschicht-Konzepten geforscht. Hier hat nun erstmals in dieser Größe der Klassiker unter den Dünnschicht-Materialien, das amorphe Silizium, Anwendung gefunden. Die Shed-Dächer (schräge Hallendächer nach Süden ausgerichtet) der gemeinnützigen Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft low-tec mbH in Düren haben sich für dieses "Kraftwerk Sonne" geradezu angeboten. Beispielhaft ist das Projekt auch deshalb, weil die Anlage als Contracting-Projekt realisiert wurde. Das bedeutet, die Installation, Investition, Wartung und der Betrieb liegt in den Händen einer Betreibergesellschaft, die das Dach der low-tec gGmbH für Ihr Vorhaben nutzt und zuvor sogar saniert hat. Als Betreibergesellschaft der 115 kWp-Anlage tritt die Perpetuum Energie GmbH aus Heinsberg auf. Weitere Informationen: Energieagentur NRW, Impuls-Programm "Bau und Energie", Kasinostr. 19-21, 42103 Wuppertal; Tel. 0202/ 24552-33, Internet www.ea-nrw.de
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