Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
![]() Chiemgauer Naturfleisch war einer der insgesamt 48 Bewerber um den Innovationspreis und hatte sich in allen fünf vom Ministerium vorgegebenen Innovationsfeldern - Technologie und Verfahren, Rohstoffart und -erzeugung, Marketing, Umweltleistungen, Kulturelles und Soziales - beworben. Zu den Hauptkriterien für die Auszeichnung des engagierten Betriebes zählten verschiedene Marketingmaßnahmen sowie die Zusammenarbeit mit Landwirten, Verarbeitern und dem Handel. Die Chiemgauer Naturfleisch GmbH wurde 1991 von Richard J. Müller, Thomas Reiter und Biobauer Hans Fritz im Chiemgau gegründet - mit dem konkreten Ziel, für ökologische Fleisch- und Wurstwaren eine komplette Dienstleistungskette von der Stalltür bis zum Lager des Kunden zu realisieren. Damals, vor nur zwölf Jahren, gab es weder eine professionelle Vermarktung für die Tiere der regional ansässigen Bio-Bauern noch verarbeitete Produkte, weder einen Service für den Groß- und Einzelhandel noch eine Frische- oder Lagerlogistik. Was die Chiemgauer Naturfleisch seitdem im Innovationsfeld "Marketing" leistete, verdient nach Ansicht der zehnköpfigen Jury hohe Anerkennung: Auf der Basis innovativer Verarbeitungstechnologien konnte der Einsatz von Zusatzstoffen minimiert und auf den Zusatz von Nitrit und Nitrat etwa bei Salami und Roh- wie Kochschinken sogar vollständig verzichtet werden. Daraus resultierten zahlreiche Bio-Produktinnovationen. Das Unternehmen entwickelte beispielsweise ein im Naturkostfachhandel bis dato nicht vorhandenes SB-Gesamtsortiment und etablierte sich in diesem Segment innerhalb der letzten fünf Jahre zum Marktführer für ökologische SB-Fleisch- und Wurstwaren. Darüber hinaus brachte der Betrieb im Jahr 2003 gefrostete Bio-Fleischwaren - unter anderem Nuggets und Burger - auf den Markt, wobei Frittierprobleme durch den Einsatz von ökologisch geeigneten Trockenpanaden gelöst wurden. Als eine bemerkenswerte Leistung im Innovationsfeld "Kulturelles und Soziales" wertete die Jury das Kooperationsmodell zwischen Erzeugern, Verarbeitern und Handel, das dem Verbraucher beispielsweise mit der namentlichen Nennung des bäuerlichen Betriebs die Rückverfolgbarkeit "seines Biofleisches" ermöglicht. Auch die Errichtung eines in der Nähe der Erzeugerbetriebe befindlichen Schlachthauses ist Teil der Kooperation, denn es wurde in Zusammenarbeit mit den Landwirten vor Ort realisiert. Damit wird nicht nur eine letzte Lücke in der Servicekette der Chiemgauer Naturfleisch geschlossen, sondern es werden auch kurze Transportwege der Tiere ermöglicht. "Wir alle wissen, dass für den Verbraucher gerade im Bereich Fleisch- und Wurstwaren Sicherheit und Qualität wichtig sind - umso anerkennenswerter sind die ökologischen Innovationen, die von der Chiemgauer Naturfleisch initiiert und realisiert wurden", so das Urteil der Jury. Ministerin Künast überreichte den Innovationspreis mit einem Kunstunikat der international renommierten Künstlerin Sonja Alhäuser: Sie hatte die Betriebe der drei Hauptpreisträger besucht und die spezifischen Innovationsbereiche innerhalb der Firmen eindrucksvoll auf Leinwand gebannt. Fünf weitere Bewerber erhielten für ihre besonderen Leistungen in einem der Innovationsfelder einen Auszeichnungspreis. Ministerin Renate Künast überreicht Richard Müller und Thomas Reiter von Chiemgauer Naturfleisch den Innovationspreis "Bio-Lebensmittel-Verarbeitung". Nähere Infos: modem conclusa - Andrea Klepsch - klepsch@modemconclusa.de Chiemgauer Naturfleisch GmbH - Hagenau 13 - 83308 Trostberg E-mail: info@chiemgauer-naturfleisch.de Homepage: www.chiemgauer-naturfleisch.de
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |