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Was wie eine Verbesserung der Umweltsituation klingen mag, birgt in Wirklichkeit erhebliche Gefahren. Denn die Erhöhung der Tritiumwerte deutet darauf hin, dass die Brennelemente einen wesentlich höheren Gehalt an Uran 235 (oder Plutonium) enthalten und deshalb länger im Reaktor bleiben können. Dadurch werden die teuren Revisionen des Kraftwerks verringert. Das hat zur Folge, dass technische Kontrollen seltener durchgeführt werden. Außerdem ist die längere Standzeit der Brennelemente problematisch: Deren Zirkon-Hüllen werden dadurch höheren Belastungen ausgesetzt, so dass durch kleine Haarrisse mehr Radioaktivität austreten kann. Außerdem entstehen während der langen Betriebsdauer neue sog. "Transurane", die die Regelung des Reaktors verändern und zu höheren Materialbelastungen führen. Das AKW wurde bisher von zahllosen Störfällen, Pannen und Skandalen erschüttert. "Bei einem derart problematischen Reaktor ist jede Erhöhung des Gefahrenpotenzials unverantwortlich," so der Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), Prof. Dr. Klaus Buchner. Deshalb hat die ödp gegen das Vorhaben Widerspruch eingelegt. Eine sehr knappe Beschreibung des Vorhabens steht im Internet unter www.muf.rlp.de unter Technischer Umweltschutz, Kernkraftwerk Cattenom. Einwendungen und Proteste können noch bis 15. Oktober 2003 in deutscher Sprache an Mairie de Cattenom, 15 rue des Châteaux, F-57570 Cattenom oder an die e-mail-Adresse commune-de-cattenom@wanadoo.fr
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