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Michaela Mohrhardt, Verkehrsreferentin des VCD: "Diese Kinder haben ein hohes Risiko, als Erwachsene unter Bluthochdruck, Diabetes und Herzkrankheiten zu leiden. Deshalb brauchen sie dringend mehr Bewegung. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen außerdem, dass körperliche Aktivität die Lernbereitschaft und -fähigkeit fördert. Spätestens seit der Pisa-Studie wissen wir, dass deutsche Schülerinnen und Schüler hier erhebliche Defizite haben. Daher rufen wir alle auf mitzumachen und das Elterntaxi künftig stehen zu lassen." Wenn der Tag für Schulkinder mit eigenständiger, aktiver Fortbewegung beginne, bedeute dies gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. "Nur durch eigene Erfahrungen lernen Kinder, sich im Straßenverkehr richtig zu bewegen. Diese Erfahrungen sind eine wertvolle und langfristige Investition in die Sicherheit der Kinder", erklärt Mohrhardt. Es seien zudem häufig eilige, autofahrende Eltern, die vor den Schulen eine Gefahr für die Kinder darstellten. Doch auch die Politik sei bei der Verbesserung der Verkehrsbedingungen gefragt. Monika Ganseforth, Mitglied im VCD-Bundesvorstand: "Weltweit werden in den nächsten Tagen mehrere Millionen Kinder ihren Schulweg unter dem internationalen Motto 'I walk to school' zu Fuß zurücklegen. Damit das für möglichst viele Kinder Alltag werden kann, müssen Politiker, Stadt- und Verkehrsplaner die Rahmenbedingungen für eine kinder- und umweltfreundliche Mobilität verbessern." In diesem Zusammenhang sei die konsequente Einführung von Tempo 30 besonders wichtig. Aber auch Spielstraßen, ausreichend breite Gehwege, kindgerechte Ampelschaltungen und sichere Radfahrmöglichkeiten gehörten dazu. Der VCD hat Tipps zusammengestellt, wie der Weg zur Schule oder zum Kindergarten ohne Auto möglichst sicher zurückgelegt werden kann. Ausschlaggebend sind beispielsweise die Auswahl des Schulwegs, die gemeinsame Erprobung der Strecke, das richtige Überqueren von Straßen, das Einüben von Gefahrensituationen, das Erlernen und Beachten der Verkehrsregeln oder die Ausrüstung für Rad, Roller und Inline-Skates. Die ausführlichen Ratschläge und Hinweise können beim VCD, Eifelstraße 2, 53119 Bonn, Tel: 0228/98585-0, oder im Internet unter www.vcd.org bestellt werden. Bei Rückfragen: Daniel Kluge, VCD-Pressesprecher, Tel. 030/2804711-2, Fax 030/2804711-7, Mobil 0171/6052409
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