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Junge, innovative Unternehmen werden in Zukunft leichter Kapital zum Unternehmensaufbau erhalten. Der gemeinsam von der Bundesregierung und Europäischer Investitionsbank aufgelegte Dachfonds wird in den nächsten fünf Jahren 500 Millionen Euro bereit stellen. In seiner letzten Sitzung hat der für das ERP-Vermögen zuständige Unterausschuss des Wirtschaftsausschusses beschlossen, sich mit 50 Millionen Euro jährlich an einem Dachfonds zu beteiligen, der in Venture-Capital-Fonds investiert, die Unternehmen in der Früh- und in der Wachstumsphase finanzieren. Die Europäische Investitionsbank wird sich im gleichen Umfang beteiligen. Der Dachfonds wird sich mit bis zu 30 Prozent an VC-Fonds beteiligen. Das zusammen mit privaten Investoren mobilisierte Kapital wird in den nächsten 5 Jahren bei rund 1,7 Milliarden Euro liegen. Eine große Zahl junger Technologieunternehmen wird damit finanziert werden können. Viele neue Arbeitsplätze können entstehen. Gleichzeitig wird die Beteiligungsfinanzierung im Rahmen des BMWA-KfW-Programms "Beteiligungskapital für kleine Technologieunternehmen (BTU) auf die Zweitrundenfinanzierung ausgedehnt. Bisher wurde ein fixer Zinssatz als Vergütung für die Beteiligung gefordert. Nunmehr soll an die Stelle dieses Zinssatzes der volle beim Beteiligungsverkauf zu realisierende Gewinn dem BTU-Programm zufließen. Ebenso wie der Dachfonds hätte dieses Programm dann keinen Beihilfecharakter mehr. Gerade technologieintensive und innovative Unternehmen sind auf guten Zugang zu Beteiligungskapital angewiesen, da bei ihnen die Risiken für eine Kreditfinanzierung in der Regel zu groß sind. Wissensintensive Unternehmen brauchen Beteiligungskapital. Wir schaffen jetzt den Dachfonds, um mehr Liquidität in den Markt zu bringen. Damit schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass Forschungsergebnisse in neue Produkte, Verfahren und Arbeitsplätze umgesetzt werden können. Wir stärken die Infrastruktur für Venture-Capital-Finanzierungen in Deutschland. Mit diesem Beschluss wird ein Vorschlag der Bundestagsfraktion auf ihrer Klausurtagung in Miesbach umgesetzt.
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