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![]() Kein Parteiprogramm kommt heute mehr ohne "Nachhaltigkeit" aus, Politiker aller Couleur berufen sich auf sie. Koalitionsvereinbarungen in Bund und Ländern erhoben die "nachhaltige Entwicklung" gar zum Leitbild deutscher Regierungspolitik. Kritiker sprechen allerdings von einem "Gummiwort", denn was "nachhaltig" ist, wird von verschiedenen Interessengruppen unterschiedlich definiert. Auch die Wissenschaft konnte sich bislang nicht auf eine allgemein gültige Definition einigen. Jörg Tremmel untersucht in seinem neuen Buch den Nachhaltigkeitsdiskurs der letzten Jahre: Welche Interessengruppen wollen Nachhaltigkeit wie definieren? Wie würde eine analytische, nicht-interessengeleitete Definition von Nachhaltigkeit lauten? Welche Definition wird sich durchsetzen? Tremmels Prognose: Die Wissenschaft, speziell die Umweltwissenschaft, wird die Schlacht um den Begriff "Nachhaltigkeit" verlieren - mittelfristig wird sich die viel weiter gefasste Definition der Politik behaupten. (1231 Zeichen) "Ich kenne kein anderes Buch über Nachhaltigkeit im deutschen Sprachraum, das so akribisch und umfassend den Diskurs über Nachhaltigkeit nachzeichnet und die vielfältigen Positionen aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft beschreibt." Ortwin Renn, Leiter der Akademie für Technikfolgenabschätzung Baden-Württemberg Nachhaltigkeit als politische und analytische Kategorie Der deutsche Diskurs um Nachhaltigkeit im Spiegel der Interessen der Akteure Jörg Tremmel ökom verlag, München 2003, 198 Seiten Preis 20,00 Euro, ISBN 3-936581-14-2 Erhältlich im Buchhandel, unter www.oekom.de oder bei CONSODATA ONE-TO-ONE, Semmelweisstraße 8, D-82152 Planegg, Fon: ++49/89/85 709-155, Fax: ++49/89/85 709-131 Für Rückfragen: ökom verlag, Katrin Schießl, E-Mail: schiessl@oekom.de Waltherstraße 29, 80337 München, Fon: ++49/89/54 41 84-23, Fax: -49
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