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Fünf namhafte Tierschutz-Organisationen - Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V., - PETA-Deutschland e.V., - PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V., - Stiftung Albert Schweitzer für unsere Mitwelt und - VIER PFOTEN e.V. engagieren sich seit einem Jahr in der Initiative "Handeln mit Gewissen" für ein Umdenken des Handels in Bezug auf den Verkauf von Käfigeiern. Gespräche Anfang Juli 2003 zwischen der Initiative und ALDI Nord zeigten weitgehende Übereinstimmung in der Beurteilung der Problematik der Batteriekäfighaltung. ALDI Nord beabsichtigt daher, auf den Verkauf von Eiern aus solchen Haltungen spätestens nach einer Übergangsfrist von 32 Monaten völlig zu verzichten. "Wir begrüßen die Entscheidung ALDIs ausdrücklich und gehen davon aus, dass sie Signalwirkung auf die anderen großen deutschen Handelsunternehmen haben wird", sagt Rechtsanwalt Wolfgang Schindler, Sprecher der Initiative. "Auch Unternehmen wie Rewe, Metro, Lidl oder Edeka müssen nun endlich ihr Handeln an ethischen Maßstäben ausrichten. Für Eier aus tierquälerischer Käfighaltung darf es keinen Platz in den Regalen geben." Optimismus ist angebracht, wie sich am Beispiel der Niederlande zeigt. Dort hat bereits die Mehrheit der großen Handelsketten - darunter auch ALDI und Lidl - angekündigt, in Zukunft auf den Verkauf von Käfigeiern zu verzichten. Ohne überzeugende Sachargumente wollen die Länder Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern diese positive Entwicklung zu mehr Tiergerechtigkeit und Gesetzmäßigkeit aufhalten. Auf der am 24. September 2003 in Rostock beginnenden Agrarministerkonferenz der Länder soll der Zulassung der Mogelpackung "modifizierter Käfig" der Weg geebnet werden. Diesen Plänen fehlt allerdings jeder Beifall. Nicht nur 88 Prozent der VerbraucherInnen sprechen sich für einen schnellstmöglichen Ausstieg aus jeglicher Käfighaltung aus, wie eine Umfrage der Initiative im März diesen Jahres gezeigt hat. Auch beim deutschen Einzelhandel ist ein Prozess des Umdenkens voll im Gange. Dies wird dem Absatz von Eiern aus Boden- und Freilandhaltung einen enormen Schub versetzen. Die deutschen Eiererzeuger sollten daher verstärkt in alternative Haltungsformen investieren, anstatt weiter das Verbot der tierquälerischen Legebatterien zu beklagen. "Es wird wieder einmal deutlich, dass die verantwortlichen Agrarminister Hans-Heinrich Ehlen und Till Backhaus die Interessen der Agrar-Industrie vertreten, unabhängig von dem seit 30 Jahren geltenden Tierschutzgesetz" so Schindler abschließend. "Dem gesetzwidrigen Vorhaben dieser Bundesländer werden sich die Mitglieder der Initiative mit aller Macht entgegenstellen." Weitere Informationen beim Sprecher der Initiative Rechtsanwalt Wolfgang Schindler, Tel.: 089 / 7146109
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