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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Verkehr    Datum: 11.09.2003
Klares Signal an deutsche Autohersteller: Dieselfahrzeuge müssen sauberer werden!
Zum Vorschlag des Bundeskanzlers, die Grenzwerte für den Ausstoß von Stickoxiden und Rußpartikeln für Dieselfahrzeuge zu senken, erklären Reinhard Loske, stellvertretender Vorsitzender, und Winfried Hermann, umweltpolitischer Sprecher:

Wir begrüßen den Vorstoß des Bundeskanzlers für strengere Abgaswerte für Rußpartikel. Er sieht vor, in einer neuen EURO-V-Norm einen Grenzwert von 8,5 mg/km Rußpartikel festzulegen. Damit unterstützt der Kanzler die von Bundesumweltminister Jürgen Trittin angestoßene deutsch-französische Initiative in Brüssel für strengere europaweite Grenzwerte und die Arbeit der Koalitionsfraktionen für eine aktive Luftreinhaltepolitik. Auch das lobenswerte Engagement des Bündnisses aus Umweltverbänden, Automobil- und Verkehrsklubs, Gesundheitsexperten und Kinderschutzorganisationen unter dem Motto "Kein Diesel ohne Filter" hat zu dieser positiven Entwicklung beigetragen.

Die Umsetzung dieses Vorschlags wäre ein wichtiger Schritt für den flächendeckenden Einsatz von Rußfiltern auf deutschen Straßen. Damit kann das Gesundheitsrisiko von Rußpartikeln deutlich gesenkt werden.

Darüber hinaus ist es richtig, schon vor 2010 steuerliche Anreize im Rahmen der Kfz-Steuer für die Einhaltung der Grenzwerte einer neuen EURO-V-Norm zu schaffen. Das wäre ein klares Signal an die deutsche Automobilindustrie, ihrer Verantwortung für den Schutz von Umwelt und Gesundheit nachzukommen und endlich serienmäßig Fahrzeuge mit Rußfiltern anzubieten.




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