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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Verkehr    Datum: 12.09.2003
Neue Chancen für Nullemissions-Batteriefahrzeuge
Zur neusten Entwicklung bei Nullemissionsfahrzeugen mit Batterietechnologie erklärt Hans-Josef Fell, forschungs- und technologiepolitischer Sprecher:

Elektroautos können alltagstauglich mit großer Reichweite, guter Beschleunigung und kurzen Ladezeiten entwickelt werden. Damit könnten sich künftig die ökologischen Vorteile Emissionsfreiheit und Lärmarmut voll entfalten. Besonders gut ist die Ökobilanz, wenn der Strom durch Erneuerbare Energien erzeugt wird.

Ultracaps, Zink-Luft- sowie Nickelmetallhydrid-Batterien sind das Rezept für einen großen Fortschritt für Nullemissionsfahrzeuge. Diese Kombination ermöglicht für Elektrofahrzeuge eine Reichweite von 400 statt bislang etwa 150 km. Weitere technische Fortschritte sind zu erwarten. Dies ist das Ergebnis des gestern vom BIBA in Berlin vorgestellten Projekts zur Entwicklung von Nullemissionsfahrzeugen. Die elektrische Versorgung des Fahrzeugs wurde durch das BIBA der Universität Bremen entwickelt und in einem Flächentest der Deutschen Post AG erfolgreich getestet.

Die Hälfte der Forschungskosten wurde über das Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes finanziert. Ein weiteres Highlight des Zukunftsinvestitionsprogramms ist das Ein-Liter-Auto, das von AKASOL in der TU-Darmstadt entwickelt wurde.

Die alte Bundesregierung hatte die Entwicklung von Nullemissionsfahrzeugen fast beendet. Nun kommt es darauf an, das ursprünglich bis 2003 befristete Zukunftsinvestitionsprogramm fortzusetzen und damit nicht zuletzt den Nullemissionsfahrzeugen zum Durchbruch zu verhelfen.




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