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Presse-Stelle:  Bundesverband Windenergie e.V., D-10117 Berlin
Rubrik:Energie    Datum: 01.09.2003
Windkraft für Technologiestandort und Klima unersetzlich
     
 

Deutschlands Windbranche ist weltweit f³hrend. Ohne Investitionssicherheit sind Klimaziele und Technologievorsprung gefõhrdet.
   

 

Berlin, 27.08.03 - Deutschlands Spitzenstellung bei der Windenergie-Technologie und seine Klimaschutz-Ziele sind ohne Investitionssicherheit f³r die Windkraft ernsthaft bedroht. Nur durch Ausbau der Windkraft an Land k÷nnen die rund 46.000 Arbeitsplõtze in der Windbranche gesichert und der weltweite Export deutscher Technologie weiter gesteigert werden.
  
Ein Beleg f³r die rasante Entwicklung der deutschen Windkraft-Industrie ist die Leistungsfõhigkeit in Serie produzierter Windkraft-Anlagen: Sie hat sich seit 1990 etwa verzehnfacht. Gleichzeitig ist ihre Produktivitõt stark gestiegen: Moderne Anlagen erzeugen pro kW Generatorleistung 40 Prozent mehr Strom als 1990. Somit liefern weniger Turbinen durch bessere Technologie immer mehr Strom.
   
Die Windkraft spielt f³r Deutschlands internationale Klimaschutz-Verpflichtung eine zentrale Rolle. Andere Wirtschaftssektoren (Verkehr, Haushalte) sto¯en heute mehr Kohlendioxid (CO2) als 1990 aus. Bei Fortschreibung dieses Trends und ohne den weiteren Ausbau der Windenergie wird Deutschland im Jahr 2010 ³ber zehn Prozent mehr CO2 aussto¯en als es sich international zum Ziel gesetzt hat. Mit dem weiteren Windkraft-Ausbau auf etwa zehn Prozent des Stromverbrauchs k÷nnte die drohende L³cke geschlossen werden.
  
Mit den aktuellen Vorschlõgen zur K³rzung der Verg³tung f³r Strom aus Windkraft-Anlagen an Land riskiert das Bundesumweltministerium eine Marktflaute f³r die deutsche Windbranche. Bisher soll die Verg³tung laut Erneuerbare-Energien-Gesetz von jetzt an bis zum Jahr 2010 um 20 Prozent gesenkt werden. Die neuen Vorschlõge sehen eine Senkung um 30 Prozent vor. Die Gefahr: Zukunftsmõrkte wie Offshore (Windparks im Meer), Repowering (Ersetzen alter Anlagen durch neue, leistungsfõhigere) und der Export k÷nnen kurzfristig noch nicht den Markt f³r den Neubau von Windkraft-Anlagen an Land ersetzen, der durch die zusõtzliche Absenkung der Verg³tung wegbrechen w³rde.
  
Ein Umsatzr³ckgang bei Herstellern, Zulieferern und Serviceunternehmen f³r Windturbinen in Deutschland w³rde nicht nur Arbeitsplõtze gefõhrden, sondern auch einen technologischen Fadenriss provozieren. Nur durch Weiterentwicklung der Windkraft-Technologie und Produktion in gro¯en Serien k÷nnen die Kosten f³r Windstrom noch weiter gesenkt werden. "In den kommenden Jahren werden weltweit Technologien zur klimaschonenden Energieerzeugung gefragt sein. Die deutsche Windindustrie hat hier eine hervorragende Startposition, die nicht verspielt werden darf", betont BWE-Prõsident Dr. Peter Ahmels.
  

  
Die wichtigsten Zahlen zur Windenergie-Nutzung in Deutschland, Forderungen des BWE an die Politik, Entwicklung der Windenergie-Technologie, Zukunftsmõrkte, Volkswirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen
Das Hintergrundpapier zur Pressemeldung finden Sie unter folgender Adresse:  

Http://www.wind-energie.de/aktuelles-und-aktivitaeten/presse/2003-08-27-hintergrund.pdf
  
  
F³r R³ckfragen:
  

Dr. Peter Ahmels
, Prõsident des BWE, Tel.: 0170 801 43 75
Dr. Knud Rehfeldt, Geschõftsf³hrer Deutsche Windguard, Tel.: 0173 608 44 23.

 
      
       



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