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![]() "Das neue Schwarzbuch Markenfirmen" bietet nun eine Aktualisierung der Vorwürfe und neue "Böse": Coca-Cola (wegen der Verfolgung von Gewerkschaftern in kolumbianischen Abfüllfirmen und der Zerstörung landwirtschaftlicher Lebensgrundlagen in Indien), den Gentechnikmulti Monsanto sowie den Spielwarenkonzern Mattel ("Barbie"-Puppen), der Produkte von chinesischen Beschäftigten in 16-Stunden-Arbeitstagen - 364 Tage im Jahr - bei extrem niedrigen Löhnen herstellen lässt. Korruption, Industrielobbys und WTO Zahlreiche Konzerne wiesen nach der Erstauflage des Buches die Verantwortung von sich, da die Einhaltung von Menschenrechten sowie Sozial- und Umweltstandards Aufgabe nationaler Regierungen sei. "Das neue Schwarzbuch Markenfirmen" beweist nun, wie die kritisierten Unternehmen sowohl in den Industrie- als auch den Entwicklungsländern mit teilweise korrupten Methoden genau diese Standards hintertreiben. Erstmals wird der Nachweis erbracht, mit welchen Mitteln und mithilfe welcher Lobbyorganisationen bekannte Markenfirmen die Politik nationaler Regierungen und der Welthandelsorganisation WTO zu ihren Gunsten - und gegen gesellschaftliche, demokratische und ökologische Interessen - beeinflussen. Klaus Werner wird von 10.-15. September auch an den Protestveranstaltungen gegen die WTO-Ministerkonferenz in Cancún (Mexiko) teilnehmen. Was kann ich als Konsument oder Konsumentin tun? Ein neues Kapitel widmet sich der für die meisten Leser und Leserinnen wichtigsten Frage: "Was kann ich tun?" Die Beispiele und Anregungen gehen dabei weit über eine Aufzählung von Möglichkeiten zur Änderung des persönlichen Konsumverhaltens hinaus. So klebten etwa deutsche Jugendliche in Supermärkten auf Kakao- und Schokoprodukte Aufkleber mit folgender "Verbraucherinformation": "Der Kakao für dieses Produkt wurde von Kindersklaven geerntet". "Natürlich ist das nicht legal", heißt es dazu im Buch. "Aber ist es legitim, dass für die Profite von Konzernen wie Kraft und Nestlé Zehntausende Menschen ausgebeutet werden und an Hunger und Peitschenhieben verrecken, nur weil diese Ausbeutung mangels global gültiger Gesetze legal ist?" "Dieses Buch wird Sie wütend machen", prophezeiten die Autoren in der ersten Auflage. Die Wut ist konstruktiv gemeint: Immer mehr Menschen - vor allem Jugendliche - leisten Widerstand gegen Markenwahn und kapitalistische Ausbeutung. Worum es geht, ist nicht mehr und nicht weniger als eine Wiedererringung der Demokratie - auf globaler Ebene. "Eine andere Welt ist möglich - wenn wir sie möglich machen." Keine Klagen, dafür zahlreiche Verbesserungen Kein einziges der kritisierten Unternehmen hat gerichtliche Schritte unternommen. Dafür führten zahlreiche Konsumentenproteste bereits wenige Monate nach der Erstauflage zu konkreten Verbesserungen: Der Schweizer Wäschehersteller Triumph gab die Zusammenarbeit mit dem burmesischen Militärregime auf. Nach BP bekundet nun auch Shell, Finanzflüsse in Krisenländern transparent machen zu wollen ("publish what you pay"), um der Korruption einen Riegel vorzuschieben, und Firmen wie Puma oder die Österreichische Mineralölverwertung OMV nahmen den Kontakt zu Menschenrechtsorganisationen auf. Weitere Informationen und Bildmaterial gibt es auf www.markenfirmen.com Kontakt: Dr. Barbara Brunner, Deuticke-Verlag, Tel. +43 (6246) 73955, barbara.brunner@utanet.at Klaus Werner, Tel. +43 (664) 2537755 (ab 7.9. auch in Cancún erreichbar), werner@weltnachrichten.org
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