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Rubrik:Gesundheit    Datum: 26.08.2003
Heilpflanzen als Hausmittel
aus unserer Reihe: "bewusster leben - Basistexte"
Sie sollen bei Schnupfen, Husten und Heiserkeit helfen, Kopfschmerzen lindern, Entzündungen heilen, Schlaflosigkeit bekämpfen und sogar aus Depressionen herausführen. Extrakte und Essenzen aus Pflanzen und deren Blüten gelten seit Jahrtausenden als Heilmittel. Im antiken Griechenland war die Wirkung der Herbstzeitlose bei Gelenkschmerzen bekannt, im Mittelalter behandelten Heilkundige Zerrungen mit Arnika und gaben zur Beruhigung Lavendel. Heute gehen viele Menschen ihre Erkältung mit Lindenblütentee oder Kamillendampfbädern an.

Pflanzenheilkunde - Phytotherapie - gilt als sanft und ist in Mode. Von 130 000 Arzneimittelpräparaten auf dem deutschen Markt sind allein 75 000 Phytopharmaka.
Pflanzenessenzen wirken vielfältig, lassen aber kaum eine genaue Dosierung zu. Die Blüten der Arnika etwa lindern Schmerzen, mildern Infektionen und beleben den Kreislauf. Sie sind gleichzeitig durchblutungsfördernd und blutstillend. Weißdorn hilft bei erhöhtem Blutdruck und Arteriosklerose. Er lindert auch Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Nervosität und Beschwerden in den Wechseljahren. Ebenso vielseitig ist das Johanniskraut. Neue Studien belegen, dass es die Nerven beruhigt und die Stimmung aufhellt. Die Pflanze hilft auch bei Menstruationsstörungen und bei Magen-Darm-Beschwerden. Johanniskrautöl wiederum hemmt Entzündungen und lindert die Schmerzen bei Brandwunden. Chemische Medikamente haben kaum diese Bandbreite, wirken dafür aber gezielter.

Heilpflanzen konzentrieren ihre Wirkstoffe in den Wurzeln, den Blättern, den Samen, den Blüten oder sammeln sie im ganzen Kraut. Im Verlauf von Jahrhunderten haben Kräuterfrauen, Medizinmänner und Schamanen durch Beobachtung gelernt, welcher Teil einer Pflanze bei welcher Erkrankung hilft. Die Pflanzenheilkunde beruht also vor allem auf Erfahrung.

Tipp: Verwenden Sie gegen akute Beschwerden zuerst einmal natürliche Heilmittel und Hausmittel und verwenden Sie chemisch-pharmazeutische Präparate erst auf ärztliches Anraten hin.



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