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Die ödp kämpft, ebenso wie das globalisierungskritische Netzwerk attac und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), für eine Beibehaltung des Gentechnik-Verbots in Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion innerhalb der EU. Zudem muss aus ödp-Sicht unbedingt das EU-weite Verbot des Imports und Exports genmanipulierter Lebensmittel aufrechterhalten werden. Auch die EU hat keine weiße Weste in Sachen Welthandel: So möchte sie bei den Verhandlungen zum globalen Dienstleistungs-Handelsabkommen (GATS) die armen Länder der Welt zwingen, ihren Wassermarkt für EU-Konzerne zu öffnen. Dies könnte die Wasserversorgung von Millionen Menschen gefährden - und damit deren Überleben in Frage stellen. Auch für die EU zählt, wie für die Bush-Administration, in Handelsfragen vor allem der eigene Profit und nicht das Wohlergehen von Menschheit und Natur. "Es ist ein Skandal, welche Kompetenzen der WTO von USA und EU zugesprochen werden. Die WTO ist das Instrument der Agrar-Multis und der Großkonzerne. Die Interessen der Kleinproduzenten und Konsumenten spielen keine Rolle!" stellt Norbert Denninger-Liebkopf fest. "Pflanzen, Tiere und Menschen sind keine Erfindungen, über die eine Handelsorganisation bestimmen darf. Grundnahrungsmittel wie Wasser müssen unbedingt bei den WTO-Verhandlungen in Cancún außen vor bleiben", fordert ödp-Bundesvorstandsmitglied Denninger-Liebkopf. ödp-Gliederungen werden sich am 9. September an den bundesweiten Aktionen globalisierungskritischer Gruppen beteiligen, um auf die 5. WTO-Ministerkonferenz in Cancún (07.-14. September 2003) aufmerksam zu machen. "Unser Ziel ist ein demokratisch regulierter Welthandel, der vor allem den Interessen der sozial Schwachen, der Entwicklungsländer und der Umwelt nützt!", unterstreicht Denninger-Liebkopf die Position der ödp.
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