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Wie gravierend der Informations- und Aufklärungsbedarf ist, zeigt eine für die Studie durchgeführte Repräsentativumfrage. Rund 97 Prozent der Befragten gaben an, sie würden bei sich selbst Informationsdefizite beim Thema Umweltschutz sehen. Experteninterviews bestätigten diese Ergebnisse. Vor allem bei komplexen Umweltfragen sind erhebliche Informations- und Wissensmängel festzustellen. Eine wesentliche Ursache liegt in der mangelhaften Einbindung der Zuwanderer in die Umweltkommunikation. Bisher beschränkt sich die Zusammenarbeit der Behörden und Umweltverbände mit Migranten-Organisationen auf wenige, zumeist punktuelle und kurzfristige Projekte. Außerdem fehlen auf türkischer Seite Ressourcen und das nötige Fachwissen, um Aufklärungsarbeit betreiben zu können. Daher schlagen die Verfasser der Studie unter anderem vor, spezielle auf Zuwanderer zugeschnittene Umweltbildungsangebote bereit zu stellen und deutsch-türkische Kooperationen auf dem Gebiet der Umweltaufklärung stärker zu institutionalisieren. ! Die Studie "Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der türkischen Migranten in Deutschland" ist in der UNESCO-Reihe des Umweltbundesamtes erschienen, umfasst 206 Seiten und kostet 10 Euro. Sie ist erhältlich bei Werbung und Vertrieb, Ahornstraße 1 - 2, 10787 Berlin, Telefon 030/2 11 60 61, Fax: 2 18 13 79. Berlin, den 19.08.03
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