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Ob als klassisch aufgebrühter Bohnenkaffee, "auf französisch" mit heißer Milch gemischt oder in einer der vielen italienischen Varianten - Kaffee steht als Trendgetränk Nummer eins für Genuss, Lebensgefühl und Geselligkeit. Und dabei bringt der schwarze Bohnentrank neben seiner anregenden Wirkung noch einige Pluspunkte für die Gesundheit mit. Von der Kirsche bis zur Bohne Der tropische Kaffeestrauch, von dem die beliebte "Bohne" stammt, gehört zur Pflanzenfamilie Coffea. Aus ihren strahlend weißen Blüten entwickeln sich die kirschenähnlichen Früchte, in denen - reif und rot - genau zwei Samen stecken, die begehrten Kaffee-Bohnen. Mehr als 60 Prozent der weltweit geernteten Kaffeebohnen gehören zu der Sorte Arabica. Sie zeichnen sich durch ihr besonders mildes Aroma aus und sind säurearm. Die edlen Sorten gedeihen jedoch nur in Hochlagen. Coffea Canephora, auch Robusta genannt, nimmt Platz zwei in der weltweiten Kaffeeverarbeitung ein. Die besonders kräftige und koffeinreiche Sorte wächst auch in tieferliegenden Gebieten. Der Anbau der weltberühmten Kulturpflanze erfolgt in Plantagen. Das Wachstum und der Ertrag hängen von vielen umweltbedingten Faktoren ab. Besonders viel Sorgfalt und Pflege bedarf es im biologischen Kaffee-Anbau. Der Einsatz von Pestiziden und Kunstdüngern ist dort ausgeschlossen. Mischkulturen mit Schattenbäumen und Nutzpflanzen sorgen für verbesserte Wachstumsbedingungen und einen locker-durchlüfteten Boden. Geerntet werden die Kaffeekirschen meistens per Hand. Denn die einzelnen Früchte reifen zu unterschiedlichen Zeiten an den dicht belaubten Sträuchern heran. Um die Kaffeesamen aus dem Fruchtfleisch zu lösen gibt es zwei Methoden. Entweder "nass" mit Hilfe von Quell- und Fermentationsprozessen oder "trocken" durch die Ausbreitung des Ernteguts in der Sonne. Die Röstung - der entscheidende Prozess Erst mit der Röstung entwickelt sich aus dem noch blaugrau bis grünlichem Rohkaffee die typisch braune Farbe und das charakteristische Aroma des Röstkaffees. Die Veredlung der Bohnen dauert in der Regel nur wenige Minuten bei Temperaturen bis zu 220 Grad. Für einen viel kräftiger schmeckenden Espresso-Kaffee ist die Röstzeit der Bohnen kürzer. Der Prozess findet dafür jedoch bei höheren Temperaturen statt. Über 700 Aromastoffe sind es, die während der Röstung entstehen und den Charakter des Kaffees prägen. Wichtig für die spätere Bekömmlichkeit des anregenden Kultgetränks ist der komplette Aufschluss der Bohnen bis in den Kern. So lassen sich viele der Reizstoffe vermeiden, während sich das Aroma bestens entfalten kann. Die Bio-Kaffees mit dem neuform-Zeichen werden daher in kleinen Chargen bis zu 120 Kilogramm in einem schonenden Langzeitröstverfahren veredelt. Kaffee - viel besser als sein Ruf Was den heißen Schwarzen so beliebt und unwiderstehlich macht, ist sein besonderes Aroma und die anregende Wirkung auf Körper und Geist. Das im Kaffee enthaltene Coffein regt in Kürze Gehirn, Atmung und Kreislauf an und sorgt damit für erhöhte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig kommt mit dem aromatischen Heißgetränk die Verdauung besser in Schwung - Für viele ist die Tasse Kaffee deshalb ein unverzichtbarer Starthelfer am Morgen. Auch in punkto Gute Laune lässt sich mit Kaffee etwas "nachhelfen". Schon eine Tasse puscht im Körper das Glückshormon Serotonin, das Stimmungstiefs und mieser Laune keine Chance lässt. Ähnlich anregend wie das Coffein wirken die Chlorogensäuren, die ebenfalls in dem dunklen Kultgetränk stecken und ihm seinen leicht säuerlichen Geschmack verleihen. Ein weiterer Pluspunkt, der für den Muntermacher spricht: In einer groß angelegten Studie in Amsterdam stellten Forscher bei Kaffeetrinkern ein stark verringertes Diabetes-II-Risiko fest. Vermutlich sorgt eine Substanz aus dem anregenden Heißgetränk für eine bessere Zuckerverwertung. Ähnlich wie bei anderen Genussmitteln ist auch bei Kaffee die Menge entscheidend für die individuelle Verträglichkeit. Zwei bis vier Tassen pro Tag gelten laut DGE bei gesunden Menschen als unbedenklich. Die harntreibende Wirkung des Kaffees lässt sich mit einem Glas Wasser zu jeder Tasse einfach ausgleichen. Wer das Trendgetränk gerne mit Milch genießt, gönnt sich nicht nur eine zusätzliche Portion Eiweiß und Kalzium, sondern steigert zudem seine Verträglichkeit. Die Milch reduziert die Magensäure und verlangsamt die Aufnahme des Coffeins - die anregende Wirkung des Kaffees hält länger an. Vom Klassiker zum Lifestylegetränk Je nach Sorte und Röstung lässt sich aus der schwarzen Bohne eine Vielzahl genussreicher Muntermacher zaubern: Fein gemahlener Filterkaffee z.B. von der Sorte Arabica schmeckt besonders aromatisch, ist von Natur aus aber mild und eher säurearm. Der sanfte Klassiker ist daher ideal zum Aufbrühen von Filterkaffee - ob für den Start am Morgen, als Pausenfüller im Büro oder für die gesellige Kaffeetafel. Der Genuss des Bohnentranks vermittelt einfach Lebensgefühl. Auch für internationale Trendsetter wie Café au lait oder Irish Coffee bringen milde Filterkaffees geschmacklich die besten Voraussetzungen mit. Die kräftigen Espresso-Sorten sind für alle mediterranen Kaffeespezialitäten ein wahres "Muss". In den stark gerösteten Bohnen steckt das typisch intensiv-würzige Aroma, das dem "kleinen Schwarzen" seinen unvergleichbaren Geschmack verleiht. Mit aufgeschäumter Milch kombiniert, sorgt Espresso für die bitter-herbe Komponente in Cappuccino, Latte Macchiato und Co. Last but not least lässt sich aus Espresso auch ein kräftig-aromatischer Filterkaffee aufbrühen. Das Reformhaus bietet in Bio-Qualität alles für einen abwechslungsreichen Kaffeegenuss an. Von fein gemahlenem Filterkaffee, einer entkoffeinierten Variante bis zu ganzen Espresso-Bohnen. Alle Kaffeesorten sind durch Langzeitröstung veredelt und dadurch besonders bekömmlich und reizstoffarm. Aus 100 Prozent Arabica sind sie sortenrein und stammen aus besten mittelamerikanischen Hochlagen. Der Kaffee wird über langjährige Lieferverträge mit den Bio-Bauern direkt gehandelt und einzelne Bio-Projekte vor Ort unterstützt. Kleines Kaffee ABC Espresso: heißt in Italien einfach nur Caffè. Er wird in der kleinen dickwandigen Tasse getrunken und ist die Ausgangsbasis für alle italienischen Kaffeespezialitäten. Ristretto: noch kleiner und stärker als der Espresso. Der Wasseranteil wird beim Brühvorgang einfach etwas verringert. Doppio: wie der Name schon sagt - eben ein "doppelter" Caffè. Die zweifache Wassermenge wird mit zwei Portionen Espressopulver aufgebrüht. Caffè macchiato: Für den "gefleckten" setzt man auf den Espresso einen Klecks Milchschaum obendrauf. Das sieht nett aus und erhöht die Cremigkeit. Caffe lungo: ein verlängerter Espresso. Beim Brühvorgang wird einfach mehr Wasser verwendet - bis die kleine Tasse voll ist. Caffè latte: Heiße Milch mit einem Espresso gemischt - im Prinzip wie Milchkaffee. Der Muntermacher wird gerne in der Glastasse getrunken. Cappuccino: besteht aus Espresso, der mit heißer Milch und Milchschaum in einer Tasse aufgefüllt wird. "Italienisch" bestäubt man die Schaumhaube noch mit echtem Kakaopulver. Latte Macchiato: der "Vielschichtige" ist heute das Lifestylegetränk Nummer eins in jeder Caffè-Bar. In ein großes Glas mit aufgeschäumter Milch wird einfach ein Espresso am Glasrand eingefüllt. Das ergibt die typischen Schichten und sieht einfach schön aus. Caffè Corretto: Espresso mit einem Schuss Grappa oder Weinbrand. Café au lait: der französische Klassiker. Heiße Milch zur Hälfte mit frisch gebrühtem, aromatischen Filterkaffee in einer Trinkschale serviert. Café Fouetté: kalter, gesüßter Filterkaffee (stark aufgebrüht) mit einer Sahnehaube gekrönt, die mit Rum beträufelt und mit Mandeln verziert wird. Irish Coffee: Dazu erhitzt man 3-4 EL Irish Whiskey mit etwas braunem Zucker in einem feuerfesten Glas. Dann füllt man alles mit frisch gebrühtem, aromatischen Filterkaffee auf. Eine Portion Schlagsahne (halbsteif) ergibt die "Vollendung" des süffigen Heißgetränks. Lust auf Kaffee? Köstliche Kaffee-Rezepte finden Sie hier...
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