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Nicht nur äußerlich unterscheidet sich diese Population von den Hector-Delfinen der Südinsel - sie haben eine andere Markierung und sind größer als die Population der Südinsel, deren Bestand auf 4000 Tiere geschätzt wird -, sondern auch genetisch. Die beiden Populationen vermehren sich jeweils nur untereinander. So könne man nicht darauf hoffen, dass sich die Population der Nordinsel durch Zuwanderung von Delfinen aus anderen Gebieten wieder erhole. "Keine Wanderung, keine Fortpflanzung, kein Genenaustausch. Das ist wahrscheinlich schon seit hunderten oder tausenden Jahren so. Wenn diese kleine Gruppe verschwindet, wird sie nicht wiederkommen", erläutert Dr. Scott Baker von der Universität Auckland die Bedeutung dieser Population, über die schon seit langem spekuliert wird, dass es sich um eine eigene Art oder eine Unterart handelt. Der Rückgang der Hector-Delfine vor der Nordinsel wird nicht unwesentlich von der kommerziellen Fischerei, insbesondere dem Einsatz von Stellnetzen, verursacht. Naturschützer fordern daher die Einrichtung eines Schutzgebietes. Anzeichen für das beginnende Aussterben der Population, wie durch Inzucht bedingte Schwierigkeiten bei der Geburt oder höhere Sterblichkeit von Neugeborenen gibtes bereits. "Dieser Trend muss gestoppt werden, sonst wird der Hector-Delfin vor der Nordinsel Neuseelands innerhalb 10 Generationen aussterben", fordert Dr. Baker.
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