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Rubrik:Gesundheit    Datum: 11.08.2003
Fasten: Rückzug in die eigenen vier Wände
aus unserer Reihe: "bewusster leben - Basistexte"
Ob man als Gesunder lieber in der Klinik, zu Hause oder im Rahmen eines Ferienseminars fastet, hängt vom Typ ab. Der eine braucht den geregelten Ablauf, Betreuung oder der Ansporn einer Gruppe, um eine Fastenkur durchzuhalten. Der andere entscheidet sich lieber für die Askese zu Hause.

Fastenschalttage
dienen einer regelmäßigen Entschlackung. Sie eignen sich für Fastenerfahrene. Bei Ungeübten können Kreislaufprobleme und Hungergefühle auftreten.

So wird's gemacht:
Alle zwei Wochen verzichtet man ein bis zwei Tage lang strikt auf Nahrung und trinkt lediglich Tee und Wasser. Wer's nicht so radikal mag, sollte sich für das Saftfasten entscheiden. Hier darf man über den Tag verteilt 750 Gramm Obst-, Gemüse- und Kräutersäfte zu sich nehmen.

Morgenfasten
eignet sich für Menschen, die in der Frühe keinen großen Hunger verspüren. Bei ihnen schaltet der Körper dann einfach auf "verlängerte Nacht" um.

So wird's gemacht:
Die erste Mahlzeit soll erst ab 11 oder 12 Uhr eingenommen werden. Empfohlen wird, direkt nach dem Aufstehen ein Glas Mineralwasser zu trinken, um die Darmtätigkeit anzuregen. Über den Vormittag verteilt sollte der Fastende nur Tee, Mineralwasser oder einen frischen Obstsaft zu sich nehmen.

Teefasten
empfiehlt sich für Kenner des Fastens. Sie können diese Kur ohne ärztliche Unterstützung machen, da sie den Ablauf einer Fastenkur schon einzuschätzen wissen und mit Hochs und Tiefs während dieser Zeit besser umgehen können.

So wird's gemacht:
Bei dieser Form wird über den ganzen Tag verteilt nur Tee getrunken. Erlaubt sind ausschließlich Kräutertees. Rote Früchtetees sollten vermieden werden, da sie zu einer Übersäuerung im Körper führen können. Auch schwarze Tees sind ungeeignet, da sie Teein enthalten und den Körper ähnlich wie Kaffee aufputschen. Mittags und abends darf als Ergänzung eine Basensuppe gegessen werden. Sie ist in Reformhäusern erhältlich und dient der Zufuhr von Mineralien und Vitaminen.

Obstfasten
findet besonders im Frühjahr und Sommer viele Anhänger, weil die Auswahl an frischem Obst dann größer ist.

So wird's gemacht:
Bis 12 Uhr soll ausschließlich Obst gegessen werden. Der Körper kann dadurch besser entwässern und Giftstoffe ableiten. Eine Zufuhr von Vitaminen ist möglich.
Ein genauer Fahrplan schreibt vor, wie tagsüber frisches Obst und Gemüse kombiniert werden dürfen.



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