Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
Obwohl die EU die Notwendigkeit fuer eine Reduzierung der Flotten erkannt hat und auch im jetzigen Fischereiprogramm (1994-1999) Subventionen in Milliardenhoehe fuer diesen Abbau bereitstellt, finanziert sie gleichzeitig Neubauten und die Modernisierung von Fischereifahrzeugen in aehnlicher Hoehe. In Deutschland sind mit bisher mehr als 56 Millionen Mark fuer den Neubau und die Modernisierungen von Schiffen fast das Fuenffache an Mitteln geflossen als fuer den Abbau der Flotte. Dabei ist in Fachkreisen anerkannt, dass alleine durch Modernisierungen eine jaehrliche Steigerung der Fangkapazitaeten von 2 - 5% verursacht wird. Durch die Finanzierung von Modernisierungen und erst recht von Neubauten wird mit Steuergeldern die Ueberkapazitaet also immer noch mehr vergroessert. Der Druck auf die meist sowieso schon ueberfischten Bestaende wird dadurch weiter erhoeht. "Diese Doppelfinanzierung der EU laesst die Abbauprogramme absurd werden. Eine derartige Politik ist nicht nur eine Ve! rschwendung von Steuergeldern sondern gefaehrdet die dauerhafte Wirtschaftlichkeit und den Erhalt der Fischereiflotten. Dafuer ist der schlechte Zustand der Fischbestaende Beweis genug!" warnt Christian von Dorrien. Der WWF fordert die Fischereiminister daher auf, diesem Unsinn endlich ein Ende zu bereiten. Die eingesparten Mittel sollten besser fuer Massnahmen, die dem Erhalt der Fischbestaende und dem Schutz der Meeresumwelt dienen, eingesetzt werden. Fuer weitere Fragen wenden Sie sich bitte an: WWF-Fachbereich Meere & Kuesten Christian von Dorrien, Tel: 0171-342 69 28 Heike Vesper, Tel: 0421-658 46 23
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |