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Der Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung als Fachverband für artgemäße Nutztierhaltung hat dem Bayerischen Staatsministerium zusätzliche Empfehlungen zusammengestellt, die sich aus weiteren wissenschaftlichen Erkenntnissen zur tiergerechten Haltung von Pekingmastenten ergeben (ausführlich unter www.vgtm.de, Stellungnahmen). Tränken sollten so gestaltet sein, dass der Schnabel (besonders der Unterschnabel), die Nasenlöcher und die Augen während der Wasseraufnahme eingetaucht werden können. Die empfohlenen Nippeltränken erfüllen diese Forderung nicht. Da Enten nicht scharren, muss die Einstreu nicht nur täglich neu gestreut, sondern auch gelockert werden. Per Zusatz müssen die Manipulationen am Tier in Form von Schnabelkürzen verboten werden. Zwar ist es zu begrüßen, dass überhaupt Richtlinien für die Entenhaltung aufgestellt wurden, aber es konnten keine nennenswerten Verbesserungen in der Pekingentenhaltung erreicht werden. So schreibt Niedersachsen beim Neu- und Umbau von Entenanlagen zumindest den Einsatz von Duschen vor und legt konkrete Fristen fest, bis wann Altanlagen die Anforderungen umsetzen müssen. Auch Bayern will - mit identischen Schwerpunkten (u.a. Eintauchen des Kopfes beim Trinken und Bademöglichkeiten unter Berücksichtigung hygienischer Probleme) wie im niedersächsischen Projekt - ein Forschungsprojekt fördern, das kritische Fragen in der Entenhaltung klären soll. Die Ergebnisse werden spätestens 2007 vorliegen. Bis dahin wird der VgtM auch weiterhin die Entwicklungen innerhalb der Pekingentenmast kritisch verfolgen. Heikendorf, 30. Mai 2003 Für Rückfragen: Dr. Dirk Schäffer, Telefon: 0431 - 24 82 80
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