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"Die Übernahme ist Teil eines Programms und stellt die Weichen für einen Strukturwandel, der die Reformhausbranche stärkt und ihre Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft sichern soll", erklärt neuform-Vorstand Peter Gründken auf der Jahrespressekonferenz in Frankfurt. Angesichts allgemeiner Konjunkturflaute und massiver Umsatzeinbrüche einerseits und einem innovativen und wachstumsträchtigen Gesundheitsmarkt andererseits, sieht der neuform-Vorstand die Zeit für gekommen, um einschneidende Strukturveränderungen innerhalb der Branche umzusetzen: "Jetzt gilt es Entschei-dungen zu treffen und eine noch konsequentere strategische Neuausrichtung einzuleiten, um das Reformhaus im Zuge einer reformerischen Weiterentwicklung und Stärkung der Branche auch als kompetente Einkaufsstätte für ein ganzheitliches Gesundheits- und Wohlfühlprogramm für die Zukunft zu etablieren. Die ersten strukturellen Weichen wurden auf drei Ebenen bereits gestellt: Stärkung des exklusiven Markensystems Eine der Hauptaufgaben der Genossenschaft sieht Gründken in der strategischen Stärkung des exklusiven Markensystems. Mit dem Kauf der Lorenz + Lihn GmbH & Co. sichert sich die neuform eine wichtige und traditionsreiche Reformhausmarke für ihr exklusives Vertriebssystem. Die Marke, die seit 1996 zur Laurens-Spethmann-Holding AG in Seevetal gehörte, zählt seit Jahr-zehnten zu den TOP Exklusivmarken der Reformwarenbranche. Lorenz + Lihn hatte mit einem Umsatz von rund 14 Mio. Euro im In- und Ausland seine Marktführerschaft für diätetische Konfitüren in den letzten Jahren erfolgreich ausgebaut. neuform-Vorstand Gründken sieht in der Übernahme einen wichtigen Schritt zur Stärkung des exklusiven Markenportfolios der Reformhäuser. Eine wichtige Säule in der Sortimentspolitik der neuform ist seit Jahren der eigene Produktionsbetrieb neuform international in Zarrentin. Mit der Eigenmarke neuform und den Handelsmarken Holo und Urform gehören die Zarrentiner zu den TOP 5 unter den Vertragswarenherstellern. Neben dem Neuzugang Lorenz + Lihn werden auch Vertrieb und Marketing einiger kleiner Hersteller von Zarrentin aus betreut. Verlagerung der Systemzentrale nach Zarrentin Die Verlagerung der Systemzentrale von Oberursel zur Betriebsstätte neuform international nach Zarrentin in Mecklenburg-Vorpommern wird laut Gründken zu einer Optimierung von Prozessabläufen führen, die die Kernkompetenzen der Branche weiter stärken. Der Bereich "Qualität" habe sich über das "neuform-Labor" immer mehr von der reinen Qualitätssicherung zum Qualitätsmanagement entwickelt. Ein neues, weiterhin neutrales Labor soll als "Herz" der baulichen Erweiterungen in Zarrentin das Kernstück "Qualität" in der Branche stärken und sichern. Durch die Integration nahezu aller rückwärtigen Dienstleistungsbereiche in die Abläufe des Betriebes in Zarrentin sollen weitere Synergien frei gesetzt und Abläufe optimiert werden. Optimierung der Logistik Die Beteiligung und operative Führung an einem Großhändler in Bayern ermöglicht jetzt auch eine aktive Gestaltung der Logistik-Prozesskette. "Die zukünftige Aufgabe der neuform muss gestaltend sein", so Gründken. Aus diesem Grunde habe man sich auch unter dem Schlagwort "Technikoffensive" für einen intensiveren Vernetzungsgrad der Branche entschieden. Für die nächsten Jahre, so Gründken, strebe die Branche ein kontrolliertes und solides Wachstum auf Basis der eigenen Wettbewerbsvorteile am Markt an. Kontrollierte Produktqualität mit eigenen neuform-Qualitätskriterien, die Exklusivität der Sortimente und die fachliche Beratungskompetenz über die brancheneigene Reformhaus Fachakademie seien auch in Zukunft die tragenden Säulen der Branche, in die weiter verstärkt investiert werde.
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