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![]() Eine sanfte Möglichkeit kann hier die Schmerzbehandlung mit einem luftgefüllten Streckgürtel sein. Ursache der Beschwerden sind meist Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule und der Bandscheiben, die zu Störungen der Bewegungsabläufe führen. Im Alter kann die Knorpelmasse nicht mehr so viel Wasser speichern. So verringert sich die Elastizität und es entstehen Risse. Die Bandscheiben werden immer dünner, und so verringen sich auch die Abstände zwischen den Wirbeln. Bewegungen können jetzt nicht mehr so gut abgefedert werden, Schmerzen sind fast unausweichlich. Bei ungünstiger Belastung kann es im schlimmsten Fall sogar zu einem Bandscheibenvorfall kommen. Der innen liegende zähflüssige Kern (Nukleus) drückt dann auf die Spinalnervenwurzel oder das Rückenmark - eine aüßerst schmerzhafte Angelegenheit.Lassen sich die Beschwerden nicht durch Bettruhe, Wärmeanwendungen, Medikamente und später Krankengymnastik lindern, wird häufig operiert. Da die chirurgische Entfernung des hervorstehenden Nukleus aber oft mit Narbenschmerzen verbunden ist und somit neues Leiden schafft, sollte man vor einer Operation versuchen dem Problem lieber zunächst mit sanfteren Methoden zu Leibe rücken. Die luftige Stütze - Wissenschaftlich geprüftSeit längerer Zeit schon sind deshalb Hüftgürtel im Einsatz, die gerade im kritischen Lenden- und Halsbereich für eine Stabilisierung der Wirbelsäule sorgen. Da sie aber zugleich den Bewegungsspielraum einschränken, werden diese festen Stützen von vielen Patienten im Alltag als sehr hinderlich empfunden.Bequemer und zugleich oft erfolgsversprechender scheinen die mit Luft gefüllten Streckgürtel. Ein Professoren-Team der Inje Universität des Baik-Krankenhauses im koreanischen Seoul konnte schon 1995 anhand einer Studie die Wirksamkeit dieser speziellen Hüftgürtel bestätigen: Bei Patienten mit Bandscheibenproblemen vergrößerte sich der Abstand zwischen den Lendenwirbeln durch das Tragen des "Luftkorsetts" um bis zu 3 Millimeter. Der Druck konnte damit deutlich reduziert werden, und der Nukleus in die richtige Position zurückrutschen. Es heißt, dass 85% der 22 getesteten Patienten schon binnen 3 Tagen eine deutliche Besserung spürten. 3 von ihnen hatten überhaupt keine Schmerzen mehr, 15 nur noch zeitweise, sodass sie ihren Alltagspflichten wieder nachkommen konnten. Ähnlich gute Ergebnisse erbrachte vor 4 Jahren eine Studie der Universität von Illinois in Chicago. Die Wissenschaftler hatten 778 bandscheibengeschädigte Patienten mit dem Luft-Streckgürtel behandelt. In 71 Prozent der Fälle zeigte die Methode Erfolg: Die Betroffenen hatten keine oder kaum noch Schmerzen und waren viel beweglicher geworden. Die Forscher empfehlen die "Dekompressionstherapie" deshalb allen, die unter Wirbelsäulenstauchungen, Bandscheibenvorfall, Wirbelgleiten oder Gefäßeinengungen und somit auch Hexenschuss leiden. Als vorbeugende Maßnahme hat sich der Luftgürtel ebenfalls bewährt. Er kann relativ unauffällig unter der Kleidung getragen werden und ist mittlerweile auch als Halsmanschette verfügbar. Natürlich kann das Tragen des Disk Dr. die genaue Diagnose und die Behandlung durch einen erfahrenen Arzt oder Therapeuten nicht ersetzen. Weitere Infos hier!
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