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![]() Auch danach ging die gnadenlose Holzfällerei am Amazonas weiter. 20 Prozent des Regenwaldes sind bereits gerodet. Jetzt droht der Mahagoni-Baum sogar auszusterben. Das größte Land Lateinamerikas hat zwar vor 18 Monaten Abholzung und Ausfuhr von Mahagoni verboten, aber es hat wenig genutzt. Holzfäller betreiben zusammen mit Indianern einen illegalen Mahagoni-Handel. Kein Wunder, wenn ein Baum, der im Regenwald für 33 Dollar eingekauft wird, einen Gewinn bis zu 130. 000 Dollar bringt. Experten schätzen, dass Brasilien in den letzten 30 Jahren vier Millionen Kubikmeter Mahagoniholz exportiert hat - hauptsächlich in die USA und nach England. Die meisten Mahagoni-Bäume wachsen in Indianerreservaten. Auch Indianerführer sind bestechlich. Doch viele Indios argumentieren, dass sie nur mit dem Geld des Mahagoni-Schmuggels überleben können. Deshalb fordert die neue brasilianische Umweltministerin Marina Silva eine Kombination der Indianerpolitik mit dem Schutz von Mahagoni-Bäumen. Ihr ist es zu verdanken, dass das Edelholz inzwischen in das Washingtoner Artenschutzabkommen aufgenommen wurde. Brasilianische Umweltschützer fordern mehr: Nur ein konsequentes überwachtes Abholzverbot könne dem Mahagoni-Baum vor dem Aussterben retten! Mahagoni (botanisch: Swietenia macrophylla) Charakteristisch für Mahagoni ist das meist schlicht strukturierte Holz. Mahagoni kann gut gebeizt werden und ist eine sehr vielseitig einsetzbare Holzart. Aufgrund der guten Verarbeitungseigenschaften, des Stehvermögens, der Witterungsfestigkeit und der sehr ansprechenden Färbung findet das sehr elegante Holz Verwendung im Möbelbau, bei Kunsttischlerarbeiten und im exklusiven Bootsbau.
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