Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
![]() "Wir wollen keine Spenden. Wir wollen, dass ihr unseren hochwertigen Kaffee trinkt. Und wir wünschen uns, dass sich der Frauenbund als starke Gruppe für unseren Kaffee stark macht." So entstand die Idee, einen Kaffee von Frauen für Frauen zu produzieren. Diese Idee hat der KDFB Regensburg jetzt in die Tat umgesetzt. "Wir sind dabei, einen Berg der Ungerechtigkeit abzubauen", sagte die Vorsitzende des KDFB-Diözesanverbandes Regensburg Johannette Bohn. "Daher freuen wir uns sehr, dass es uns mit Hilfe der gepa gelungen ist, einige kleine Steine wegzutragen. Unserem großen Ziel, weltweite Gerechtigkeit, sind wir mit der Einführung des KDFB-Kaffees ein Stück näher gekommen." "Frauensolidarität geht über Grenzen", so gepa-Geschäftsführer Thomas Speck. "Wenn jede der weit über 65.000 KDFB-Frauen im Diözesanverband Regensburg innerhalb eines Jahres nur ein Päckchen KDFB-Kaffee kauft, könnte RAOS um die 10 Tonnen mehr über die gepa vermarkten. Das ist ein kleiner Beitrag mit einer großen Wirkung. Denn bei den derzeit extrem niedrigen Rohkaffeepreisen auf dem Weltmarkt ist der Faire Handel für viele Kleinbauern in Lateinamerika und Afrika von existentieller Bedeutung. Die gepa zahlt ihnen Preise, die derzeit für hochwertigen Arabica-Kaffee mehr als doppelt so hoch wie auf dem Weltmarkt liegen." Dulce Marlen Contreras, Kaffeebäuerin von RAOS und Vorsitzende der Frauenorganisation COMUCAP, war bereits im Vorjahr bei den KDFB-Frauen zu Gast. Nach wie vor werden die Kaffeebauern durch die Weltmarktsitutation massiv beeinträchtigt: "Die Rohkaffepreise im konventionellen Handel decken nicht einmal die Produktionskosten. Ohne den Fairen Handel der gepa hätten wir die letzten beiden Krisenjahre gar nicht überstehen können. Durch die Mehrerlöse brauchte trotz der generell hohen Landflucht kein Genossenschaftsmitglied seine Felder aufzugeben und in die Stadt oder gar in die USA abzuwandern, um dort Arbeit zu suchen." Über den Fairen Handel der gepa konnte Raos im letzten Jahr zwei Container Rohkaffee (34,5 Tonnen) absetzen. Dulce Marlen Contreras hofft, dass RAOS durch die Einführung des KDFB-Kaffees zukünftig diese Menge noch steigern kann und so noch unabhängiger von den Preisschwankungen am Weltmarkt wird. Der KDFB-Kaffee wird zunächst im Diözesanverband Regensburg eingeführt und auf den Sitzungen der KDFB-Frauen ausgeschenkt. Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten ihn zum Preis von 3,50 Euro in den Eine-Weltläden in der Diözese Regensburg. Der Kaffee wird auf Wunsch auch für den Gastronomiebedarf (z.B. kirchliche Tagungs- oder Bildungsstätten) im 500g-Päckchen und in speziell auf die Kaffemaschinen abgestimmten Mahlgraden geliefert. Über die Grenzen des KDFB-Diözesanverbands Regensburg hinaus soll der Kaffee Signalwirkung haben: Andere bayerische Diözesanverbände wie z.B. Augsburg , München-Freising und Passau haben bereits ihr Interesse angemeldet. Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.frauenbund-regensburg.de unter "Aktuelles" abrufbar.
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |