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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Verkehr    Datum: 09.01.2003
Mehr Umweltschutz in Bangladesh und Indien
Seit dem 01. Januar 2003 dürfen in der Neun-Millionen-Stadt Dhaka, Hauptstadt von Bangladesh, keine Dieselfahrzeuge mehr fahren. Mehr als 12.500 stinkende Dreiräder und Dieselautos sind jetzt aus dem Verkehr der Hauptstraßen verschwunden. Demonstration von mehr als 10.000 Dreiradfahrern haben die Regierung nicht wackeln lassen. Die alten Autos und motorisierten Rikschas müssen auf Erdgasmotoren umgerüstet werden. Viele werden komplett durch mehr Busse ersetzt. Am 31. Dezember 2002 titelten die Zeitungen von Bangladesh: "Good bye, ihr Umweltstinker."

"The Independant" in Dhaka schrieb: "Today is the last day for two-stroke auto-rickshaws as the government banned the three wheelers in the city from January 1 to stave off severe air pollution." Damit beschreitet das 140 Millionen-Volk der Bengalen denselben Weg, den Indien schon 13 Jahre früher eingeschlagen hat.

In New Dehli wurde schon 1989 derselbe Beschluss gefasst und in die Praxis umgesetzt. Zuerst in New Dehli, danach in anderen Millionenstädten wie Bombay (Chennai), Madras, Madurei oder Hyderabad. Die Luftqualität von New Dehli hat sich seither deutlich gebessert.

Auch in Bangladash gilt der neue Beschluss zuerst in der Hauptstadt. Schon in den ersten Januar-Tagen haben aber Zeitungen im ganzen Land, vor allem in der südlichen Millionenstadt Chittagong gefordert, dass andere Städte dem Beschluss für die Hauptstadt folgen sollen.




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