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Es geht um ein Gerichtsurteil gegen den größten geplanten finnischen Staudamm. Die Richter sagten "NEIN" zum "Vuotos-Damm und haben zugunsten von 300 Quadratkilometern Wald-, Sumpf- und Moorlandschaft entschieden. Seit 50 Jahren wird in Finnland über den Staudamm gestritten, der den Oberlauf des Flusses Kemijoki stauen sollte. Bislang wurde auch in Finnland im Zweifel meist für die Industrialisierung und gegen die Natur entschieden. Jetzt aber wurde eine Fläche von einem Drittel Berlins für die Natur und für die Renntiere und für das Naturvolk der Samen gerettet. Für viele Ökonomen und Politiker gilt das betroffene Gebiet als "nutzloses Sumpfgebiet". In Wirklichkeit ist es eines der letzten unberührten Feuchtgebiete Lapplands im Norden von Finnland mit seltener Flora und Fauna. Außerdem ist dort ein wichtiges Brutgebiet für vom Aussterben bedrohte Vogelarten. Die Entscheidung ist in Finnland natürlich umstritten. Denn Wasserkraft ist eine erneuerbare Energie. So sagt zum Beispiel Industrieministerin Sinika Mönkäre: "Der Staudamm wäre für die Produktion erneuerbarer Energien wichtig gewesen."
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