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Presse-Stelle:  Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, D-14193 Berlin
Rubrik:Umweltschutz    Datum: 07.01.2003
Pflichtpfand-Start am 1. Januar 2003:
Drei Umwelt-Tipps für den Getränkekauf
Informationen zum Pflichtpfand und zu den Ökobilanzen für Getränkeverpackungen unter www.umweltbundesamt.de

Am 1. Januar 2003 kommt das Pflichtpfand für Bier, Mineralwasser und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke in Dosen und Einwegflaschen. Das Umweltbundesamt gibt - auf der Grundlage seiner Ökobilanzen für Getränkeverpackungen - folgende drei Umwelt-Tipps für den Getränke-Einkauf:

1. Wählen Sie den Mehrweg: Mit Mehrwegflaschen aus Glas oder Kunststoff sind Sie aus Umweltschutzsicht immer auf der sicheren Seite. Mehrwegflaschen aus Glas oder Kunststoff schneiden in der Umweltbilanz besser ab als Einwegflaschen aus Glas oder Kunststoff oder als Dosen. Der Getränkekarton, der für alle Getränke ohne Kohlensäure geeignet ist, hat aus Umweltschutzsicht gegenüber Mehrweg insgesamt keine erheblichen Nachteile.

2. Lassen Sie Dosen und Einwegflaschen aus Glas stehen, denn sie sind die Schlusslichter in der Ökobilanz. Falls Sie trotzdem zur Dose oder zur Einwegflasche greifen müssen - manchmal hat man ja keine Alternative -, dann beachten Sie bitte: Werfen Sie ausgetrunkene Dosen und Flaschen nicht achtlos weg. Bringen Sie Einweg-Getränkeverpackungen, die bepfandet sind, zum Händler zurück. Alle anderen Einweg-Getränkeverpackungen gehören in die eingerichteten Rücknahme- und Verwertungssysteme, um dann recycelt zu werden.

3. Achten Sie beim Kauf möglichst auf Getränke, die einen kurzen Transportweg hinter sich haben. Weniger Transporte bedeuten weniger Verkehr und damit weniger Belastungen für die Umwelt.

Das Umweltbundesamt hat in seinen Ökobilanzen für Getränkeverpackungen herausgefunden: Mehrwegflaschen aus Kunststoff oder Glas verbrauchen auf ihrem Lebensweg weniger Rohstoffe sowie Energie und tragen weniger zum Treibhauseffekt bei als Einwegflaschen aus Glas oder Kunststoff oder als Dosen.

Berlin, den 30.12.2002



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