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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Bauen    Datum: 30.12.2002
Brot statt Böller
Mehr als 50 Millionen Euro sind im vergangenen Jahr allein in Deutschland für das Silvester-Feuerwerk ausgegeben worden. "Brot für die Welt" bittet nun, einen Teil des vorgesehenen Geldes für das diesjährige Feuerwerk in die Zukunft von Menschen im Süden der Welt zu investieren.

Silvester - das ist Hoffnung, Aufbruch und gedanklicher Neuanfang. "Brot für die Welt" fordert dazu auf, diese Hoffnung auf ein gutes neues Jahr auch mit den Menschen zu teilen, denen es nicht so gut geht. Der Slogan "Brot statt Böller" solle niemandem die Feierlaune verderben, so "Brot für die Welt". Doch wer feiere und sich freue, sollte die Möglichkeit wahrnehmen, auch benachteiligten Menschen in den Ländern des Südens ein Zeichen der Hoffnung zu stiften.

Knapp 60 Millionen Euro gehen pro Jahr bei "Brot für die Welt" als Spende ein. Über 1.800 Projekte in Asien, Afrika und Lateinamerika können mit diesem Betrag gefördert werden. Für den einzelnen Menschen kann das einen Ausbildungsplatz bedeuten, Hilfe bei der Bewässerung seiner Felder oder einen Kleinkredit, um sich auf die eigenen Füße zu stellen. Dem steht die Summe von 50 Millionen Euro gegenüber, die sich in kurzer Zeit über Deutschlands Dächern in Schall und Rauch auflöst.

Deshalb hat "Brot für die Welt" vor über zwei Jahrzehnten den Slogan "Brot statt Böller" aufgenommen. Erfunden wurde er 1981 von einer evangelischen Kirchengemeinde in Bargteheide (Schleswig-Holstein), die für "Brot für die Welt" sammelte. Er soll dazu motivieren, auch Freude und Dankbarkeit zu teilen.

Weitere Infos:
Epo - Entwicklungspolitik online
Brot für die Welt



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