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Presse-Stelle:  Messtechnik Gummerum, D-96145 Seßlach
Rubrik:Bauen    Datum: 23.12.2002
Baubiologische Schimmelpilzentfernung Teil 3

Gesundheitsgefahr und erh÷hte Kosten durch falsche Sanierung eines Feuchteschadens mit Schimmelpilzbefall

á(Fortsetzung siehe Teil 2 von letzter Woche)

 

 

Teil 3

 

Ergebnisse

 

Nach dieser gr³ndlichen Reinigung erfolgte eine erneute Analyse der Raumluft. Parallel dazu ist die Pilzsporenkonzentration der Au¯enluft als Referenzwert ermittelt worden, da dieser als Zielwert gilt. Es zeigte sich, dass die Sporenbelastung nach der Sanierung in allen Bereichen des Hauses wesentlich zur³ckgegangen ist und sich generell in der Gr÷¯enordnung der Au¯enluft, bei 410 KBE/m¦ Luft, bewegt. Qualitativ toxigene Keime wurden, wie auch schon bei der ersten Analyse vor der Reinigung, nicht festgestellt. Diese w³rden schon beim Vorhandensein weniger Sporen eine gr³ndliche Entfernung erforderlich machen.á

 

Als letzte Ma¯nahme k÷nnten die ehemals durchfeuchteten und von Schimmelrasen ³berzogenen Wõnde im Keller nachbehandelt werden. Zu empfehlen wõre dies beispielsweise mit einer vierprozentigen Sodalauge. So w³rden die noch in der Wand befindlichen Mycel- und Hyphenreste abget÷tet und neues Wachstum verhindert. Abschlie¯end ist eine dritte Luftanalyse durchzuf³hren. So kann ³berpr³ft werden, ob die niedrigen Konzentrationen beibehalten wurden und ein Langzeiterfolg zu verzeichnen ist, oder ob eine erneuteá Kontamination eingesetzt hat.

 

Schlussbetrachtung

 

Es wurde eine baubiologische Schimmelsanierung von der Firma Messtechnik Gummerum durchgef³hrt. Dies ist nach einem Wasserschaden im Kellerbereich eines Hauses mit rund 500 m2 Wohnflõche notwendig geworden. Die Wõnde waren derart durchfeuchtet, dass sich ein sichtbarer Schimmelrasen gebildet hatte. Es wurde deutlich, dass mit einer herk÷mmlichen Schimmelsanierungsmethode ein unn÷tig h÷herer Schaden entstehen kann. Dies ist typisch f³r konventionelle Praktiken in diesem Bereich. Es wird oft nur die physikalische Problematik betrachtet, indem lediglich versucht wird, die feuchten Bauteile zu trocknen. Mikrobiologische und klimarelevante Gegebenheiten werden aus Unkenntnis meist nicht beachtet. So sind Sporenzahlen von bis zu 7000 KBE/m3Luft aufgetreten, was zu starken gesundheitlichen Problemen gef³hrt hat. Dies wõre mit geringem Aufwand zu vermeiden gewesen. Zum einen durch die richtige Sanierung des Schimmelbefalls an den Wõnden sowie in der Raumluft vor Einsatz der Trockner. Zum anderen hõtte eine Abdichtung des Kellers vor den Obergeschossen erfolgen m³ssen.

 

Tino Weithaas

Student der Geo÷kologie

Baubiologe (IBN)

Messtechnik Gummerum

 

(der gesamte Artikel ist auch als pdf-Version unter kontakt@gummerum.de erhõltlich)

 

 

 




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